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OSTHEIM/NORDHEIM: Hier Holz-, da Betonschwellen

OSTHEIM/NORDHEIM

Hier Holz-, da Betonschwellen

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    Die wegen des Ausbaues der Weiche entstandene Lücke im Gleis der Museumsbahn wird im Unterbau mit Betonschwellen geschlossen.FOTO: Peter Federlein
    Die wegen des Ausbaues der Weiche entstandene Lücke im Gleis der Museumsbahn wird im Unterbau mit Betonschwellen geschlossen.FOTO: Peter Federlein

    Die Winterpause der Museumsbahn wird derzeit für Ausbesserungsarbeiten an der Streutalbahnstrecke genutzt. In Ostheim ist der Austausch von Weichen erforderlich. Momentan werden dort zwei dieser Weichen erneuert. Eine davon ist die Weiche II im Bahnhof an der Ausfahrt Richtung Nordheim/Fladungen. Und auch die folgende Weiche am ehemaligen Lagerhaus, vor dem Straßenübergang, ist verschlissen und wird ersetzt. Aus Nordheim, wo mittlerweile kein zweites Gleis mehr vorhanden ist, hat man die überzähligen Weichen nach Ostheim geschafft. Bevor diese eingebaut werden, ist aber das Austauschen der maroden hölzernen Schwellen erforderlich.

    Aus Buchen- oder Eichenholz bestehende Schwellen werden unter Weichen, aber auch unter engen Bögen verbaut. Als dämpfender Puffer zwischen Schiene und Unterbau sind Holzschwellen geschätzt, weil sie deutlich weniger Vibrationen übertragen als andere Materialien. Bei Regelspurgleisen mit einem Schienenabstand von 1435 Millimetern, sind die Holzschwellen normalerweise 2,60 Meter lang, 26 Zentimeter breit und 16 Zentimeter hoch. Schwellen unter Weichen haben unterschiedliche Längen und erreichen eine Lebensdauer von etwa 35 bis 40 Jahren.

    Wegen des Ausbaus der Weichen sind im Nordheimer Bahnhof Lücken entstanden. Diese wurden inzwischen wieder geschlossen. Dabei sind Betonschwellen zum Unterbau der Schienen verwendet worden.

    Für einige Nordheimer Schulkinder eine durchaus spannende Angelegenheit, einen Zweiwege-Bagger in Aktion zu sehen. Und auch die Funktionen von den anderen Geräten der Gleisbauer faszinierten nicht nur die Nordheimer Schüler.

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