Das von einem polnischen Lkw umgefahrene Heiligenhäuschen am Kapellenweg in Wülfershausen (wir berichteten) wird wieder instand gesetzt. Das sagte Bürgermeister Peter Schön bei der Sitzung des Gemeinderates am Mittwochabend.
Das Heiligenhäuschen steht unter Denkmalschutz und dazu müssen nun entsprechende Anträge gestellt werden. In diesem Zusammenhang wird der entstandene Schaden dann mit einer Summe beziffert. Mittlerweile hat der Bürgermeister die Bestätigung seiner Versicherung, dass der Schaden über ein Büro für „grüne Karten“ in Deutschland abgewickelt und bezahlt wird.
Der Gemeinderat entschied drei Steinmetze aus dem Landkreis zwecks Angebot anzufragen und die notwendigen Anträge beim Landesamt für Denkmalpflege zu stellen.
Bauanträge im Gemeinderat
Zustimmung gab es für den Bauantrag von Christoph Kuhn aus Wülfershausen. Er will ein Wohnhaus auf dem Grundstück Brückenweg 1 bauen. Das Bauvorhaben liegt innerhalb des im Zusammenhang bebauten Ortsteils, in einem Gebiet ohne Bebauungsplan. Es hält den Rahmen der vorhandenen Bebauung und die gebotene Rücksichtnahme auf die Umgebung ein. Der Gemeinderat stimmte dem erforderlichen Grundstückserwerb an der Ecke Brückenweg/Findelmühlstraße zu. Damit wird dort ein „Schandfleck“ beseitigt, der durch das vorhandene leer stehende Gebäude entstanden ist.
In Aussicht gestellt hat der Gemeinderat auch Zuwendungen für das Bauvorhaben aus dem Förderprogramm für Investitionen zur Nutzung vorhandener Bausubstanz. „Es wird auf jeden Fall ein positiver Beitrag zur Ortsverschönerung“, stellte Peter Schön fest.
Einblicke bekamen die Ratsmitglieder dann in die Pläne eines Genehmigungsfreistellungsverfahren. Das hatten Jürgen und Claudia Friedrich aus Wülfershausen beantragt. Sie wollen ein Wohnhaus mit Garage auf dem Grundstück Josef-Bonfig-Straße 17 errichten. Das Bauvorhaben liegt im Geltungsbereich des rechtskräftigen Bebauungsplanes „Leimengrube“ und entspricht dessen Festsetzungen. Der Gemeinderat nahm die Bauvorlagen zur Kenntnis.
Aus München kommen Christin und Manuel Stapel. Sie planen in Wülfershausen einen Wohnhausneubau mit Garage auf dem Grundstück Josef-Bonfig-Straße Auch hier gab es keine Einwände. „Das Grundstück ist bereits gekauft und bezahlt,“ stellte Peter Schön fest.
Dank sagte das Ortsoberhaupt an die Bayernwerke in Würzburg. Dort hatte Zweiter Bürgermeister Willi Irtel einen Scheck über 1000 Euro erhalten. Der Betrag wird für den örtlichen Kindergarten verwendet.
Viele engagierte Helfer
Viel Lob für die Akteure der Seniorenweihnacht im DJK Sportheim gab es vom Gemeindegremium. Vor allem Kindergarten- und Schulkinder hätten sich sehr engagiert, aber auch viele Freiwillige. Dazu zählte Bürgermeister Peter Schön auch seine Gemeinderäte, die sich beim Helferteam eingebracht hatten. „Es war ein tolles Programm für unsere Senioren.“
Zum leidigen Thema „Breitbandausbau“ sagte der Bürgermeister, dass hier nun „Nägel mit Köpfen“ gemacht werden. Die Verantwortlichen der Telekom sind zu einem Vorort-Termin eingeladen. Bei dieser Endabnahme werden die Mängel ebenso aufgezeigt und es geht darum, dass einige Wülfershäuser noch immer keinen Anschluss haben.
Straßenlampen am Feldweg
Die Erschließung „Leimengrube“ BA IV sprach Bürgermeister Peter Schön an. Hier sei alles in geordneten Bahnen. Gemeinderat Harald Schwarz erwähnte dazu einen Feldweg an der Junkershäuser Straße, der künftig mehr genutzt wird, unter anderem von Kindern, die zu den Schulbussen gehen. Da dieser Weg derzeit keine Ausleuchtung hat, sollen dort eventuell zwei Straßenlampen installiert werden. Der Feldweg läuft parallel zum Brückenweg.
Dem Gemeinderat lag die wasserrechtliche Genehmigung „Abfanggraben Mühlhauck“ vor. Dabei ging es um einen Graben, der oberhalb des Gehweges verlaufen wird, um das Wasser vom Gehweg wegzubringen.
Wieder mal zufrieden ist der Bürgermeister mit dem Ergebnis der Trinkwasseruntersuchung im Dezember. „Es ist alles in Ordnung“, verkündete er seinen Kollegen im Gemeinderat.