(me) So sonnig und warm wie in diesem Jahr war es bei der Oberweißenbrunner Kirchweih wohl kaum. Eigentlich ist die Oberweißenbrunner Kirmesgesellschaft gewöhnt, dass es regnet, windig ist und sogar schneit, doch heuer herrschten fast hochsommerliche Temperaturen.
Da das Wetter Anfang November immer so schlecht war, wurde der Kirchweihtermin schon im vorigen Jahr um einen Monat nach vorne verlegt, und was sich 2010 als Erfolg erwies, konnte nun in diesem Jahr noch einmal überboten werden. Einerseits mit dem schönen Wetter, andererseits aber auch mit einem Besucherrekord und mit der großen Anzahl an Tanzpaaren.
„Wir brechen dieses Jahr mit 14 Paaren den Rekord.“ Mit dabei waren heuer folgende Paare: Theresa Kirchner und Julian Eisenmann, Teresa Brosch und Thomas Abert, Michaela Nöth und Sven Reulbach, Simone Röhner und Thomas Schäfer, Juliane Schäfer und Florian Stary, Melissa Abert und Christian Kehm, Lena Abert und Toni Eisenmann, Felicia Grüninger und Patrik Abert, Anja Abert und Fabian Prüller, Manuela Röhner und Maximilian Enders, Jessica Appiah und René Reulbach, Laura Fleißer und Michael Kehm, Ann-Kathrin Bühner und Dominik Hohmann, Jacqueline Enders und Manuel Schrenk. Roadbernfoahrer sind André Leiber und Patrik Traverso.
Das eigentliche Kirchweihwochenende begann schon am Freitagabend mit dem Hofroi. Dabei hallten die bekannten Rufe „Wem gehört die Kirmes“ durch den Ort.
Der Samstag stand dann ganz im Zeichen des Baumaufstellens. Mit Festzug und Blaskapelle wurde diese Aktion zelebriert. Am Abend wurde dann mit der Band „Choice“ und ihrer Musik gefeiert. Für manche Besucher war dieser Abend schon der Höhepunkt.
Der traditionelle Hauptteil fand dann aber am Sonntagnachmittag statt, mit dem Plantanz unter dem Kirmesbaum. Wie in Oberweißenbrunn üblich werden dann nette Anekdoten oder auch pikantere Details aus dem Treiben der Kirmespaare verlautbart, sehr zur Erheiterung des Publikums.
Bereichert wurde der Plantanz in diesem Jahr auch durch eine Darbietung der Kindertanzgruppe, die von Tönjann und Theresa Kirchner geleitet wird. Theresa Kirchner war auch in diesem Jahr wieder für die Choreografie und das Einstudieren der Tänze der Kirmesgesellschaft zuständig.
Insgesamt ist die Kirmesgesellschaft mit dem Erfolg mehr als zufrieden. Die Verlegung vom Martiniwochenende auf das erste Oktoberwochenende hat sich bewährt. An das traditionelle Kirmeswochenende im November wird durch einen von der Kirmesjugend gestalteten Kirchweihgottesdienst erinnert.