Mit der Besichtigung des sanierten Bürgerhauses eröffnete Bürgermeister Georg Straub die jüngste Gemeinderatssitzung. Das Gremium zeigte sich angetan vom hellen, freundlichen Ambiente. Der lichtgraue Farbton der Wände im Treppenhaus arrangiere sich gut mit dem abgeschliffenen Treppengeländer, das jetzt im hellen Holzton erscheint, lobten die Gemeinderäte. Auch bewunderten sie die Hebevorrichtung für Besucher mit Handicap zum barrierefreien Besuch des großen Saals. Zufriedenheit mit dem Umbau machte sich breit. Die erste große Veranstaltung sei für Ende Oktober geplant, teilte Straub mit.
Die Erweiterung des Kindergartens Windshausen nimmt Formen an. Die zwei Container als provisorische Zusatzräume wurden geliefert und angedockt. Es habe sich viele Monate verzögert. Deswegen habe man einen Schlussstrich gezogen. Straub hatte sich selbst umgeschaut und die jetzigen Container aufstellen lassen. Der Preis sei im Gegensatz zur beauftragten Firma um 10 000 Euro geringer.
Bauvorentwurf für die Erweiterung des Kindergartens Windshausen lag vor
Nun lag dem Gremium der Bauvorentwurf vor. So wird der Anbau eine Fläche von rund 290 Quadratmetern haben. Dort sind Gruppenräume, Personalräume und Garderoben untergebracht. Der Krippen- und Regelbereich wird je einen eigenen Eingang erhalten. Auch die Einheiten im Gebäude sind getrennt. Die einzige Verbindung zwischen den Bereichen besteht im Essensraum, der zwar von allen Kindern genutzt wird, aber immer zu unterschiedlichen Zeiten. Der Regelbereich ist für 50 Kinder ausgelegt, die Krippe hat 24 Plätze.
In der Bürgerversammlung von Windshausen wurde der Antrag gestellt, nachts die Beleuchtung an Kirche und Gemeinschaftshaus abzuschalten. Alle zeigten sich mit dem Vorhaben einverstanden. Schnell standen auch die Uhrzeiten der Beleuchtung fest. So wird die Kirche von der Dämmerung an bis 22 Uhr in hellem Licht erstrahlen. Einigkeit herrschte auch darüber, dass man mit den Kirchen in Leutershausen und Hohenroth genauso verfahren wird.
Für die Beleuchtung am Gemeinschaftshaus wird die Firma Elektro Hofgesang einen Vorschlag zum Abschalten unterbreiten. Ferner schloss man sich der Meinung von Straub an, dass im Zuge der Umstellung auf LED-Beleuchtung im Dorf auch die Lichter an den Kirchtürmen mit eingeschlossen werden sollen.
Standort für Mobilfunkmast in Leutershausen gefunden
Die Diskussion um den Standort des Mobilfunkmastes in Leutershausen kann nun beendet werden, sagte Straub zum Gremium. Man habe einen Platz gefunden, der ein Vorschlag aus dem Bürgertum war. Er liegt auf der Höhe rechts der alten Straße von Leutershausen nach Hohenroth und wird die Versorgung des gesamten Gemeindegebietes mit LTE garantieren. Der Mast wird eine Höhe von 40 Metern haben. Die Entfernung zu den Häusern von Leutershausen beträgt 610 Meter, die Entfernung nach Hohenroth 1,2 Kilometer.
Die Gemeindewahlen am 15. März 2020 werfen schon ihre ersten Schatten voraus. So beschloss der Gemeinderat Johanna Saal-Unsleber als Gemeindewahlleiterin und Klaus Sitzmann als ihren Stellvertreter zu berufen.
Meldung der Maßnahmen für den Jahresantrag Städtebauförderung 2020
Der Jahresantrag Städtebauförderung 2020 muss bei der Regierung von Unterfranken eingereicht werden. Das Gremium beschloss folgende Maßnahmen zu melden: 100 000 Euro für Flächen mit Spielgeräten für Jung und Alt. Hier besonders bezugnehmend auf die Menschen mit Handicap, die in Hohenroth wohnen und arbeiten. Zudem 200 000 Euro für die Sanierung des Dorfbrauhauses und 240 000 Euro für den Umbau des Spielplatzes in Leutershausen am Solzbach.
Da Hohenroth als Leitkommune der NES-Allianz fungiert, wurde für diese bei der Bezirksregierung eine Bedarfsmitteilung Städtebauförderung gestellt. Hier ging es um 175 000 Euro für Beratungsgutscheine für Architektenstunden.