Die Sanierung der Edmund-Grom-Volksschule schreitet voran. Der zweite Bauabschnitt wird geplant. Er beinhaltet die Sanierung der Schulsporthalle. Folgende Eckdaten teilte Bürgermeister Georg Straub in der jüngsten Gemeinderatssitzung mit: Umzug der Schule in den Osterferien 2021, Beginn des Schulbetriebs in den neuen Räumen nach den Osterferien 2021, Werkplanung für den Bauabschnitt zwei ab sofort bis August 2021, Durchführung der nächsten Abbrucharbeiten von April bis Ende Mai 2021, Bauausführung ab Juni 2021 bis April 2022, Außenanlage in Teilabschnitten ab Anfang November 2020 bis August 2022, Fertigstellung des Bauabschnitt zwei zum Schuljahresbeginn 2022/23. Die Kosten für diesen Bauteil belaufen sich auf 1,5 Millionen Euro.
2,45 Millionen für Reparaturen am Kanalnetz nötig
Alle zehn Jahre werden die Ortskanäle von Hohenroth und seinen Ortsteilen mit der TV Kamera inspiziert. Die Auswertung der Befahrung zieht nun ein Sanierungskonzept nach sich. Die Kosten in Höhe von 2,45 Millionen Euro beinhalten die Sanierung aller Schäden am Kanalnetz ausgenommen der Hausanschlüsse.
Die Ergebnisse der Befahrung beziehen sich ausschließlich auf den optisch wahrnehmbaren äußeren Zustand der Kanäle. Die hydraulische Leistungsfähigkeit wurde hierbei nicht untersucht. Der Abwasserverband Saale-Lauer schickte seinen Kanalsanierungsberater Florian Freund zu den Gemeinderäten nach Hohenroth. Gemeinsam mit VG-Tiefbau-Fachmann Alexander Barthelmes stellten sie dem Gremium detailliert die Schäden in den verschiedenen Ortsteilen vor und machten Angaben zur Möglichkeit der Sanierung.
Dringende Reparaturen noch 2021
Wichtig wäre es, so die Meinung beider, dass die Gemeinde Hohenroth die dringendsten Reparaturen am Entwässerungssystem sofort angehen sollte. Nach erster Abschätzung erscheine hier ein Maßnahmenvolumen von circa 500 000 Euro inklusive Baunebenkosten im kommenden Jahr umsetzbar, so Barthelmes. Die Summe sollte im Haushalt 2021 dafür vorgesehen werden. Diesem Vorschlag stimmte das Gremium geschlossen zu.
Die Bedarfsmitteilung zur Städtebauförderung für 2021 und die Fortschreibungsjahre 2022 bis 2024 stand an. Hohenroth wurde dem Programm "Wachstum und nachhaltige Erneuerung – Lebenswerte Quartiere gestalten" zugeordnet. Hier werden Förderungsmittel in Höhe von 60 Prozent in Aussicht gestellt. Beantragt wurden 140.000 Euro für Begegnungsflächen mit Spielgeräten für Jung und Alt um den Hohenröther See, weiterhin 200.000 Euro für die Sanierung des Dorfbrauhauses. Für Leutershausen wurden 200.000 Euro für den Umbau des Spielplatzes am Solzbach beantragt. Dem stimmte das Gremium zu.
Leitkommune der NES-Allianz
Da Hohenroth als Leitkommune der NES-Allianz fungiert, wurde auch hier der Bedarf zur Städtebauförderung für 2021 und Fortschreibungsjahre 2022 bis 2024 angemeldet. Beantragt wurden 59.000 Euro für Beratungsgutscheine für Architektenstunden der NES-Allianz. Auch hierzu gab der Gemeinderat grünes Licht.