Die Mitglieder der Partei „Die Franken“ des Stimmkreises 604 Haßberge-Rhön-Grabfeld wählten Horst Fischer aus Hohenroth zum Direktkandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahl. Der 62-jährige Fischer ist stellvertretender Vorsitzender des Bezirks Unterfranken der Partei für Franken – Die Franken.
Gleiche Lebensverhältnisse
„Die Bayerische Staatsregierung hat sich gesetzlich dazu verpflichtet, für gleiche Lebensverhältnisse im gesamten Freistaat zu sorgen“, sagte Fischer nach seiner Nominierung. Allerdings sei es offensichtlich, dass in Bayern nach wie vor ein eklatantes Süd-Nordfälle herrsche. Fischer sieht die Schere sogar noch weiter aufgehen. Während gerade der Großraum München immer weiter wachse, „überlässt man strukturschwache Gebiete einfach ihrem Schicksal.“ Für Fischer hat dies zur Folge, dass vor allem junge Menschen gezwungen seien aufgrund mangelnder Zukunftschancen ihre Heimat zu verlassen. „Wir fordern deshalb das Landesentwicklungsprogramm konsequent umzusetzen.“
Polizei verstärken
Der Polizeibeamte a.D. mahnte an, die Landespolizeiinspektionen personell zu verstärken. Die Diskrepanz zwischen Soll- und Ist-Stärken der Dienststellen sei nicht unerheblich. Fischer gab zu bedenken, dass die Pensionierungswelle der geburtenstarken Jahrgänge der Polizeibeamten erst noch anrolle und es zu einer Verschärfung der Situation kommen könne. „Wir müssen hier definitiv etwas tun“, so Fischer.
Nationalpark als Chance
Fischer liegt auch ein möglicher Nationalpark Rhön am Herzen. Er möchte den begonnenen Dialogprozess fortführen. Der Nationalpark Rhön sei eine einmalige Chance, „die wir nicht vergeben dürfen.“ Fischer ist stellvertretender Vorsitzender des Bezirks Unterfranken der Partei für Franken – Die Franken.