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Ich frag ja nur: „Grüß Gott“ verboten?

Bad Neustadt

Ich frag ja nur: „Grüß Gott“ verboten?

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    Ich frag ja nur: „Grüß Gott“ verboten?
    Ich frag ja nur: „Grüß Gott“ verboten?

    Man hat mir ein Schreiben zugespielt. Es berichtet aufgeregt über einen Erlass an Volksschulen in Baden Württemberg, in dem die Lehrer verpflichtet werden, den Schülern den Gruß „Grüß Gott“ zu verbieten.

    Der Verfasser behauptet darin „dass in Baden Württemberg der schöne Gruß „Grüß Gott“ nicht mehr verwendet werden darf, da das moslemische Schüler beleidigen könnte.

    Und dann für Zweifler: „Ist aber wahr, Ihr könnt Euch an Stuttgarter Volksschulen erkundigen.“ So weit das wörtliche Zitat. Es folgt ein ziemlich langer Exkurs in ziemlich rechte und dabei rechthaberische Gefilde, der viele Emotionen und wenig Argumente entwickelt.

    Das Interessante daran sind aber einige Überlegungen, die sich förmlich aufdrängen:

    Erstens: Stimmt das mit dem Erlass wirklich? Das Ministerium verneint und weist auf einen Jux hin. Woher nimmt dann der Verfasser seine Gewissheit?

    Zweitens. Ein Fachmann fürs Internet berichtet von einer Unzahl von Äußerungen verschiedenster Art zum Thema.

    Und Drittens: Zeigt die ganze Aufregung nicht auch Erstaunliches? Zweifelhafter Jux oder nicht, hier wird ein frommer Gruß zum Anstoß einer Welle von religiösem Interesse?

    Ist Gott doch noch nicht ganz so, wie immer wieder behauptet wird, aus der Öffentlichkeit verschwunden?

    Ich frag ja nur.

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