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BAD KÖNIGSHOFEN: In der Zuschauergunst schon fast an der Spitze

BAD KÖNIGSHOFEN

In der Zuschauergunst schon fast an der Spitze

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    Verpasst kein Heimspiel des TSV in der Tischtennis-Bundesliga: Egon Schüler aus Jüchsen in Thüringen.
    Verpasst kein Heimspiel des TSV in der Tischtennis-Bundesliga: Egon Schüler aus Jüchsen in Thüringen. Foto: Foto: Rudi Dümpert

    Die erste Saison in der Tischtennis-Bundesliga, die in ihre entscheidende Phase geht, dürfte sich für den TSV Bad Königshofen am Ende zu einer echten Erfolgsgeschichte auswachsen. Denn das Team um Eigengewächs Kilian Ort überzeugt in der höchsten deutschen Spielklasse nicht nur sportlich, sondern liegt auch in der Zuschauergunst ganz weit vorn.

    Vor dem Heimspiel am Sonntag um 15 Uhr gegen den TTV Schwalbe Bergneustadt rangiert der TSV Bad Königshofen auf einem sehr guten siebten Platz. Noch besser steht er in der Zuschauerstatistik da: Über 664 Besucher kamen im Schnitt zu den sieben absolvierten Heimspielen, um das Team anzufeuern. Nur Rekordmeister Borussia Düsseldorf verzeichnet mit durchschnittlich 892 Besuchern noch mehr Zuspruch.

    Viele Fans aus Thüringen

    Dass sich nicht nur im Unterfränkischen, sondern auch im benachbarten Thüringen eine große Fangemeinde gebildet hat, darauf lassen die Kennzeichen der bei den Heimspielen an der Shakehands-Arena parkenden Pkws schließen. Einer der treuesten Fans aus dem Nachbar-Bundesland ist Egon Schüler aus Jüchsen, der in den vergangenen Jahren praktisch kein Heimspiel des TSV verpasst hat und das Team auch schon zu vielen Auswärtsspielen begleitete.

    Jahrzehnte lang treuer Begleiter

    Schüler, dem man seine 77 Jahre nicht ansieht, war schon Fan der TSV-Tischtennisabteilung, als die erste Mannschaft noch einige Klassen tiefer spielte. „Meine ersten Kontakte zum TSV Bad Königshofen habe ich gleich nach der Wende geknüpft“, erzählt der pensionierte Lehrer, der selbst passionierter Tischtennisspieler ist und bis heute in der dritten Mannschaft der BSG Traktor Jüchsen spielt.

    Für Egon Schüler ist es etwas ganz Besonderes, dass er den Aufstieg des TSV Bad Königshofen bis hoch in die Tischtennis-Bundesliga hautnah miterleben durfte, insbesondere die Entwicklung von Lokalmatator Kilian Ort zu einem der besten deutschen Tischtennisspieler. Beeindruckt ist er auch vom Management und der Leistung der vielköpfigen Helferteams. „Was Andi Albert und sein Team da aufgebaut haben, ist schon bemerkenswert.“

    1982 DDR-Meister geworden

    Möglicherweise wäre aus Egon Schüler auch ein Weltklasse-Tischtennisspeiler geworden, wenn er als Kind nicht diesen dummen Unfall gehabt hätte. „Seitdem habe ich ein kaputtes Bein und konnte nicht mehr so trainieren wie ein gesunder Sportler“, sagt er. Ein paar große Erfolge hat er dennoch feiern dürfen, wie er nicht ohne Stolz erzählt: 1982 wurde er bei den Versehrten-Meisterschaften im Tischtennis in Cottbus DDR-Meister, vier Mal gelang ihm das in Folge mit dem Team der BSG Traktor Jüchsen.

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