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Unterweißenbrunn: In diesem Jahr fällt die Kirmes der Pandemie zum Opfer

Unterweißenbrunn

In diesem Jahr fällt die Kirmes der Pandemie zum Opfer

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    Lustig flattern die bunten Bänder im Wind. Doch der Kirmesbaum stand am Sonntagnachmittag einsam auf dem Unterweißenbrunner Dorfplatz. Keine Musikkapelle, keine Tanzpaare und keine Zuschauer. Die Corona-Pandemie stoppt diese Tradition in den Rhöndörfern.
    Lustig flattern die bunten Bänder im Wind. Doch der Kirmesbaum stand am Sonntagnachmittag einsam auf dem Unterweißenbrunner Dorfplatz. Keine Musikkapelle, keine Tanzpaare und keine Zuschauer. Die Corona-Pandemie stoppt diese Tradition in den Rhöndörfern. Foto: Marion Eckert

    In Corona-Zeiten ist vieles anders. Lieb gewonnene Traditionen können nicht weitergeführt werden. Gehofft wird aber landauf landab, dass es sich nur um eine kurze Unterbrechung handelt und spätestens 2021 wieder an die bisherigen Bräuche angeknüpft werden kann.

    Auch die vielen Kirmesveranstaltungen, die in den Herbstwochen normalerweise das gesellige Leben in der Rhön prägen, sind ausgesetzt worden. Die Kirmesgesellschaften versuchen aber vielerorts, zumindest das äußere Zeichen, den Kirmesbaum auf den jeweiligen Dorfplätzen, aufzustellen. Oberweißenbrunn begann damit Anfang Oktober. Einsam stand der Kirmesbaum am Dorfplatz.

    Am vergangenen Wochenende wäre eigentlich drei Tage Kirmes in Unterweißenbrunn gefeiert worden. "Wir haben mit Einhaltung der Hygienemaßnahmen einen Kirmesbaum am Dorfplatz gestellt. Weitere Unternehmungen wurden aufgrund der Pandemie unterlassen", berichtet Andreas Schubert für die dortige Kirmesgesellschaft. Den Termin für ihre Zeltkirmes haben sie für 2021 auf Facebook aber schon vorsichtshalber veröffentlicht. Vom 15. bis 17. Oktober soll es in Unterweißenbrunn rund gehen. „Sollte es der gesetzliche Rahmen zulassen“, lautet die Einschränkung.

    In Frankenheim fällt die Kirmes in diesem Jahr ersatzlos aus. Da in Frankenheim bislang kein Kirmesbaum aufstellt wurde, wird heuer auch darauf verzichtet. Die Paare tanzten stets um die Dorflinde. Die Haselbacher und Wegfurter haben bis Anfang November Zeit. Ihr Kirchweihtermin ist jeweils das Wochenende vor Martini, es wäre in diesem Jahr die Zeit vom 6. beziehungsweise 7. bis 8. November. Die Haselbacher planen aktuelle auch nichts. Eventuell werde kurzfristig eine Aktion angesetzt, dazu müsse aber die Entwicklung der Corona-Zahlen berücksichtigt werden, sagt Lena Büttner.

    Auch die Wegfurter werden in diesem Jahr verzichten. Annette Scheuring erklärt: "Wir haben in der DJK-Vorstandschaft beschlossen, diese Veranstaltung nicht zu machen. Es wird lediglich ein Kirchweihbaum in der Dorfmitte aufgestellt werden."

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