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In Teamwork durchs Spinnennetz

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In Teamwork durchs Spinnennetz

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    Das Einrad fahren sieht für den Zuschauer sehr kompliziert aus - nicht so für Könner. Die fünf Rappershäuser Mädels zeigten bei einer Vorführung beim
Tag der offenen Tür im Schullandheim, wie perfekt sie mit dem sportlichen Fahrzeug umgehen können.
    Das Einrad fahren sieht für den Zuschauer sehr kompliziert aus - nicht so für Könner. Die fünf Rappershäuser Mädels zeigten bei einer Vorführung beim Tag der offenen Tür im Schullandheim, wie perfekt sie mit dem sportlichen Fahrzeug umgehen können. Foto: FOTO CLAUDIA MÜLLER

    Das Lehrerkollegium der Dr. Alfred-Hauser-Schule aus Ostheim lud in die Turnhalle ein, um ein Projekt zur Förderung von Teamgeist vorzustellen. Verschiedene Disziplinen galt es dort zu bewältigen, immer mit Hilfe einer oder mehrerer Personen. So übten sich vier Mädchen in Sachen Team-Work. Ein großer Gymnastikball sollte transportiert werden, ohne dass er mit den Händen berührt werden durfte. Hilfsmittel wie Rollbretter, Saugstiele und Holzlatten waren jedoch zur Fortbewegung erlaubt. Die Mädels zeigten sich kreativ und schafften es in kurzer Zeit, das "Verlorene Juwel", wie der Ball genannt wurde, sicher an die gewünschte Stelle zu manövrieren.

    Die Sache mit dem "Gefährlichen Minenfeld" erforderte höchste Konzentration. Mit verbundenen Augen galt es hier, über eine Matte zu laufen, auf der halbe Tennisbälle platziert waren, auf die man nicht treten durfte. Zur Koordinierung war bei dieser Übung eine zweite Person notwendig.

    Auch die Idee, durch ein "Spinnennetz" zu gelangen, ohne es zu berühren, setzte Phantasie und Hilfe anderer voraus. Die aufgespannten Fäden waren mit Glöckchen versehen, die bei der kleinsten Berührung läuteten. Auch hier zeigten sich die Kinder einfallsreich und schafften es, ohne anzuecken durchzukommen.

    Zur Stärkung zwischendurch wurden viele köstliche Gerichte aus der Schullandheim-eigenen Küche angeboten.

    In einem Radsportzentrum sind natürlich auch Radvorführungen gefragt. Wie geschickt sie mit ihrem Fahrrad umgehen können, zeigten junge Leute vom RWV aus Haselbach. Auf dem Gelände vor der Turnhalle war ein schwieriger Parcours aufgebaut, den die sportlichen Radler aber problemlos absolvierten.

    Auch in der Sporthalle war in Sachen Rad fahren einiges geboten. Fünf Mädels aus Rappershausen schwangen sich auf ihre Einräder und begeisterten mit ihren Vorführungen die vielen Zuschauer. Was für den Zuschauer eher kompliziert aussah, machten die quirligen Mädchen mit links. Sie drehten Pirouetten, zeigten kleine Stunts und schossen mit abenteuerlicher Geschwindigkeit durch die Turnhalle.

    Seit einem Jahr trainieren Lena Ruß, Katharina Hölzer, Bianca Schmitt, Laura Scheller und Anne Buchert mit den Einrädern und boten den Zuschauern eine tolle Show.

    Unter die Lupe nehmen konnten die vielen Besucher auch die Räumlichkeiten im Schullandheim. Wärme und Behaglichkeit strahlt die Einrichtung aus, in der sich Schulkinder und ihre Betreuer wohl fühlen sollen. Die Zimmer sind hell und geräumig, auf den Tischen in den Arbeitsbereichen stehen Vasen mit bunten Blumenarrangements. Es duftete nach Kräutern und leckerem Essen, alles wirkte sehr gemütlich.

    Im Vordergrund des Konzeptes der Heimleitung stehen gesunde Ernährung und Natürlichkeit. Gesunde Pausenbrote wurden den Gästen gereicht, die auch von selbst zubereiteten Brotaufstrichen kosten und das Rezept dazu mit nach Hause nehmen durften. Im "Ernährungshaus" wurden per Ampelsystem die Nahrungsmittel aufgezeigt, von denen junge Sportler besser die Finger lassen, beziehungsweise welche wichtig für den Körper sind. Kräuter, Getreide und erklärende Lektüre lagen schön dekoriert aus.

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    An Informationen und Angeboten in Sachen Gesundheit und Freizeitgestaltung waren im Schullandheim keine Grenzen gesetzt. Und die Besucher konnten sich durchaus vorstellen, dass sich die Schüler in der Einrichtung sehr wohl fühlen.

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