Den sternenklaren Nachthimmel im UNESCO-Biosphärenreservat mit allen Sinnen genießen, das ist seit kurzem auf der Maulkuppe neben dem Fuldaer Haus in Poppenhausen möglich. Gemeinsam mit den Studentinnen Anne Mack, Olga Turiel und Thea Griep von der Kunsthochschule Kassel haben das Biosphärenreservat Rhön und der Naturpark Hessische Rhön eine einzigartige Übernachtungsmöglichkeit geschaffen: den Nachtfalter.
Folgender Text ist einer Pressemitteilung des Biosphärenreservats entnommen: Torsten Raab, Geschäftsführer des Naturparks Hessische Rhön und Leiter der hessischen Verwaltung des Biosphärenreservats Rhön, sprach von einer gelungenen Zusammenarbeit: „Gemeinsam mit den Studentinnen und der ehemaligen Professorin und Designerin Nicola Stattmann haben wir eine umweltfreundliche, außergewöhnliche Übernachtungsmöglichkeit geschaffen.“
Gemeinsam wurde geplant, recherchiert und die Landschaft nach einem optimalen Stellplatz ausgekundschaftet – ausgewählt wurde schließlich eine Ecke neben dem Fuldaer Haus.
Nachtfalter in der Testphase
Aktuell befindet sich der Nachtfalter noch in der Testphase. „Das Objekt ist vielseitig einsetzbar und so konzipiert, dass es an zahlreichen Standorten, wie Bauernhöfen oder Streuobstwiesen, aufgestellt werden kann“, so Stattmann.
Der Nachtfalter besteht aus einem Gerüst aus Holz und ist mit Metallfüßen im Boden verankert. Die Übernachtungsgäste liegen auf einem erhöhten Schlafnetz. Bei Regen kann ein wasserfester Schutz befestigt werden.
Das Projekt soll in den kommenden Jahren an weiteren Orten im Biosphärenreservat, beispielsweise am Hochrhöner, installiert werden. Die Buchung der Übernachtungen soll am Fuldaer Haus erfolgen. Der offizielle Start der Buchungen wird noch mitgeteilt.