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BAD NEUSTADT: Insgesamt sieben Jahrzehnte die Schüler geprägt

BAD NEUSTADT

Insgesamt sieben Jahrzehnte die Schüler geprägt

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    Zeit des Abschiednehmens an der FOS/BOS Bad Neustadt: Schulleiter Ralf Kaminski (rechts) verabschiedete Vera Petra Krämer und Dieter Zirkelbach nach insgesamt mehr als sieben Jahrzehnten gemeinschaftlichen pädagogischen Wirkens in den Ruhestand.
    Zeit des Abschiednehmens an der FOS/BOS Bad Neustadt: Schulleiter Ralf Kaminski (rechts) verabschiedete Vera Petra Krämer und Dieter Zirkelbach nach insgesamt mehr als sieben Jahrzehnten gemeinschaftlichen pädagogischen Wirkens in den Ruhestand. Foto: Foto: Johannes Benkert

    Sie sind beide Urgesteine der Staatlichen Fach- und Berufsoberschule Bad Neustadt und rechnet man die Zeit ihres Wirkens an der Neustädter Bildungseinrichtung zusammen, dann kommt man auf über sieben Jahrzehnte pädagogischen Schaffens, in deren Verlauf unzählige Generationen von Schüler auf das Leben nach der Schule vorbereitet und die von den beiden Lehrkräften geprägt wurden. Mit dem Schuljahr 2018/2019 treten Vera-Petra Krämer und Dieter Zirkelbach an der Neustädter FOS/BOS in den Ruhestand, heißt es in einer Pressemitteilung.

    In einem kleinen Festakt würdigten Schulleiter Ralf Kaminski und Kollegen die Arbeit der beiden Pädagogen. Vera Petra Krämer kam im Schuljahr 1982/83 damals noch als Vera Petra Hofmogel nach dem Referendariat mit den Fächern Mathematik und Chemie an die damals immer weiter wachsende Fachoberschule Bad Neustadt. In den folgenden dreieinhalb Jahrzehnten, so Kaminski, lagen ihr als studierte Gymnasiallehrerin besonders die Wirtschafts- und Sozialklassen am Herzen. Auch zeigte sie sich immer wieder flexibel, indem sie sich auch an andere Schularten abordnen ließ, so zum Beispiel an die Wirtschaftsschule Bad Neustadt, wo sie einen Engpass zu überbrücken half. Vor allem ihre ruhige und hilfsbereite Art werde dem Kollegium fehlen, war sich Kaminski sicher.

    Noch ein Jahr früher kam Pädagogik- und Psychologielehrer Dieter Zirkelbach im Jahr 1981 an die Fachoberschule, an der er maßgeblich am Aufbau der Ausbildungsrichtung Sozialwesen beteiligt war. Bei Dieter Zirkelbach hob Kaminski zunächst die vertraglichen Besonderheiten seines Angestelltenverhältnisses hervor, denn der studierte Grund- und Hauptschullehrer hatte Dienstverhältnisse mit der Regierung von Unterfranken, dem Kultusministerium in München und dem Christlichen Bildungswerk Bad Neustadt (CBW).

    Auch wenn Dieter Zirkelbach in den 19080er Jahren in Abordnung als einzige Lehrkraft für Pädagogik und Psychologie an der FOS unterrichtete, so war er doch auch aktiv in der Beschulung von russischen Spätaussiedlern, denen er Intensivsprachkurse gab oder machte für das Bildungs- und Schulungs-Institut Schweinfurt (BSI) Studienabbrecher oder Menschen ohne Ausbildung fit für den Berufsmarkt. Schulleiter Kaminski dankte „Papa Zirkelbach“, wie er von seinen Schülern schon mal genannt wurde, für seine Arbeit und vor allem für seinen trockenen und erfrischenden Humor.

    Beiden Urgesteinen wünschte der Schulleiter im Namen der gesamten Schulfamilie alles Gute und vor allem viel Gesundheit für die Zeit als Ruheständler.

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