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OBERELSBACH: Instrumente aus Holz – was sonst!

OBERELSBACH

Instrumente aus Holz – was sonst!

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    Serena Hart am Marimbaphone
    Serena Hart am Marimbaphone Foto: Foto: Eckert

    Wenn man zwei Hölzer aneinander schlägt, hat man schon einen Ton. Höhlt man die Hölzer noch aus, dann hat man schon eine Flöte, spannt man dann gar noch Saiten über ein Holz, entsteht eine Art Gitarre oder ein Streichinstrument – Ernst Oestreicher, Schulleiter der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen führte im Rahmen der Bezirkskulturtage mit simplen Beispielen in das Geheimnis der Holzinstrumente ein.

    Schüler der Berufsfachschule demonstrierten in einem gut einstündigen Konzert, wie vielfältig die Welt der Holzinstrumente ist oder, wie es Oestreicher ausdrückte: „Wir zeigen, was man alles musikalisch mit Holz machen kann.“

    Bürgermeisterin Birgit Erb stellte Rhön-Grabfeld als singenden und klingenden Landkreis vor. Ihr Dank ging an die Berufsfachschule für Musik, die immer ein offenes Ohr habe, wenn musikalische Umrahmung benötigt werde, vor allem auch tagsüber, wenn die Musikkapellen personell nicht einspringen können.

    Den Auftakt machte Ren Grau mit einem vier Meter langen Rhönhorn, das einem Alphorn ähnelte, das aber nur aus einem Stück gefertigt wurde. Da die Blechbläser bei diesem Konzert außen vor bleiben mussten, brauchte es einen anderen festlichen Auftakt, was mit dem Rhönhorn bestens gelang.

    Weiter ging es mit der großen Bandbreite der Percussion-Instrumente. Mit Concerto for Marimba zeigte Serena Hart am Marimbafon ihr Können, sie wurde von verschiedenen Schlaginstrumenten begleitet. Das erste Stück war ein flotter Tanz, das zweite hieß „Lebewohl“, beide aus der Feder von Ney Rosauro, einem Studienkollegen von Oestreicher. Im späteren Verlauf des Konzerts war Serena Hart noch einmal am Xylophon zu hören.

    Burkard Euring, derzeit Hospitant an der Berufsfachschule, kommt aus Bastheim und ist Klarinettist in der Trachtenkapelle Oberelsbach. „Ein hochbegabter junger Mann“, stellte ihn Oestreicher vor. Vom polnischen Komponisten Krysztof Penderecki spielte er ein Prelude auf der Klarinette und begeisterte mit spieltechnischen Raffinessen das Publikum.

    Auch das Klavier dürfe in den Reigen der Holzinstrumente eingereiht werden, erklärte Oestreicher. Und da in der Musik auch viel über Holz gesungen werde, begleitete Rene Grau am Klavier Teresa Tölle, die von der Waldeinsamkeit sang, einem Stück von Max Reder. Ernst Oestreicher begleitete Andreas Frech, der das berühmte „Am Brunnen vor dem Tore“ von Franz Schubert sang.

    Konzertmusik für zwei Klarinetten von Felix Mendelssohn-Bartholdy spielten Laura Meehan und Marisa Freibott, sie wurden am Klavier von Leonie Fritsch begleitet. Mit weiteren Stücken präsentierte sich das Gitarrenquartett, zu dem Xenia Trendel, Jenny Raab, Kevin Muhr und Hannes Bock gehören. Zunächst brachten sie ein japanisches Stück, danach zwei Jazz-Stücke zu Gehör. Mit einer Parodie für vier Klarinetten, präsentiert von Laura Meehan, Marisa Freibott, Ramona Kunder und Burkard Euring, sowie einem Concerto grosso für Streichorchester unter Leitung von Ernst Oestreicher ging das Eröffnungskonzert zu Ende.

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