Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten
Bad Neustadt
Icon Pfeil nach unten

BAD NEUSTADT: Internist mit Vorliebe für Chirurgie

BAD NEUSTADT

Internist mit Vorliebe für Chirurgie

    • |
    • |
    Stephan Eydt, Dr. Klaus Wutke und Landrat Thomas Habermann (von links) begrüßten den neuen Chefarzt, Dr. Rainer Kuhn, (Zweiter von rechts) an der Rhön-Saale-Klinik Bad Neustadt.
    Stephan Eydt, Dr. Klaus Wutke und Landrat Thomas Habermann (von links) begrüßten den neuen Chefarzt, Dr. Rainer Kuhn, (Zweiter von rechts) an der Rhön-Saale-Klinik Bad Neustadt. Foto: FOTO Catharina Hettiger

    Um Rainer Kuhn würdig zu begrüßen, hatten sich der Geschäftsführer der Rhön-Saale-Klinik, Stephan Eydt, der Landrat und Aufsichtsratsvorsitzende der Rhön-Saale-Klinik, Thomas Habermann, und Dr. Klaus Wutke zusammengefunden. Nachdem Habermann Kuhn willkommen geheißen hatte, übernahm dieser selbst das Wort und gab einen Überblick über seine bisherige Laufbahn.

    Geboren wurde Kuhn 1955 in Weißenburg: „Wie Sie hören, bin ich Franke – das war aber keine Einstellungsvoraussetzung!“ Das Medizinstudium schloss Kuhn 1980 an der Universität Erlangen/Nürnberg ab, seine Karriere begann er als Stabsarzt am Bundeswehrkrankenhaus Bad Zwischenahn. Hatte der 52-Jährige anfangs noch überlegt, ob er Allgemeinarzt werden solle, so wurde ihm während seiner Arbeit als Assistenzarzt im norddeutschen Westerstede klar: „Ich bleibe am Krankenhaus.“ Der Wunsch nach mehr Heimatnähe führte den Vater von drei Kindern an die Heinz-Kalk-Klinik Bad Kissingen, wo er als Oberarzt tätig war.

    1989 schloss Kuhn seine Facharztausbildung zum Internisten ab, zusätzlich spezialisierte er sich auf das Gebiet der Gastroenterologie – einen Teilbereich der Inneren Medizin, der sich mit der Behandlung von Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts beschäftigt. Seinen jüngste Stelle als Chefarzt in Hammelburg gab Kuhn nun zugunsten der Rhön-Saale-Klinik auf. Den 52-Jährigen, dessen besonderes Interesse auch der Chirurgie gilt, reizte die berufliche Herausforderung: „In Hammelburg ist die chirurgische Abteilung doch eher klein.“

    Keine Berührungsängste

    Als wichtiges Ziel für seinen neuen Wirkungsort nennt Kuhn eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit: „Ich habe keine Berührungsängste mit anderen Fachbereichen“, betonte der Mediziner. „Zum Wohl der Patienten ist es einfach wichtig, dass beispielsweise Internisten und Chirurgen gut zusammenarbeiten.“ Auch mit dem Pflegepersonal strebt Kuhn ein konstruktives Miteinander an. Gerade durch die unlängst veröffentlichte Studie zu Pflege-Missständen in Deutschland sei der Fokus der Öffentlichkeit auf diesen Bereich gerichtet, weshalb man ihm auch in Krankenhäusern besondere Aufmerksamkeit schenken müsse.

    Ein weiteres besonderes Anliegen ist Kuhn die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten: „Die Fachkompetenz der Kollegen sollte man anerkennen und für unsere Patienten nutzen.“ Seinen eigenen Schwerpunkt möchte Kuhn auch an der Rhön-Saale-Klinik ausbauen – zum Beispiel durch ein verstärktes Engagement im Bereich der Diabetologie. „Die Gastroenterologie wird ein echtes Aushängeschild für unser Haus“, ist sich der Chefarzt sicher.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden