Wenn Sie etwas technisch interessiert sind haben Sie bestimmt schon mal etwas von 3D-Druckern gehört. Das sind keine Drucker die nur 3 große „D“ drucken können, sondern diese neumodischen Geräte drucken räumliche Körper aus. Sie drucken sozusagen in den drei Dimensionen, 3-dimensional, eben 3D, in Länge, Breite und in der Höhe gleichzeitig. Die Preise für diese Geräte sind in letzter Zeit rapide gesunken. Wenn ich die Anschaffungskosten investieren würde, könnte ich mich sogar selbst mit meiner Traumfigur in Miniatur ausdrucken lassen. Voraussetzung wäre, dass ich mich mit einem Körperscanner einscannen lasse. Mit einem Computerbearbeitungsprogramm retuschiere ich natürlich meine „Frühlingsrolle“ am Bauch auch gleich mit weg, im Austausch gegen Sixpacks.
Nach dem Ausdruck am 3D-Drucker sehe ich dann das fantastische Ergebnis. Ich könnte mich im Spiegel sehen lassen, ohne erst Fasten zu müssen. Die geeignete Traum-Garderobe und die Traumfrau lasse ich gleich mit drucken. Neulich hätte ich aber ein handfestes Problem. An meinem Wäschetrockner war der kleine Verschlusshaken aus Plastik abgebrochen. So ein kleines Ding wäre in Nullkomanix gewechselt, wenn man es im Ersatzteilhandel bekommen hätte. Aber leider. Der Kauf eines neuen Trockner wurde empfohlen. Da hätte ich so einen 3D-Drucker gebraucht. Da ich aber keinen hatte, machte mir meine Frau Druck. Unter Druck fand ich die billigere Notlösung. Ich klebte das gebrochene Teil mit Sekundenkleber bombenfest zusammen.