Natürlich war 2020 vieles ganz anders geplant, als es dann gekommen ist. Das zurückliegende Jahr war auch rund um den Kreuzberg geprägt von Corona. Feste, Jubiläen, Konzerte, Aufführungen und mehr. Vieles war angedacht, manches schon geplant und einiges sogar vorbereitet. Dann kam die Pandemie und machte vielem einen Strich durch die Rechnung.
Entsprechend groß waren dann Frust und Enttäuschung. Besonders bei Gastronomen, Veranstaltern, Künstlern oder Einzelhändlern, die Corona-bedingt oft dramatische wirtschaftliche Schäden zu verzeichnen hatten. Aber auch Senioren, die auf zwischenmenschliche Kontakte weitgehend verzichten mussten, Sportler, deren Saison platzte und Gläubige, denen der gewohnte Gottesdienst fehlte. Viele litten mehr oder weniger unter den Folgen von Corona. Nicht zu vergessen die, die an der Seuche erkrankten.
Tolle Zeichen der Solidarität

Aber, und das ist ist eines der erfreulichsten Ergebnisse beim Rückblick auf 2020, die Menschen rund um den Kreuzberg haben sich nicht unterkriegen lassen. Es gab ganz tolle Zeichen, die belegen, dass die Gemeinschaft in der Rhön intakt ist. Auch wenn es natürlich nicht möglich war, den wirtschaftlichen Schaden oder emotionale Belastungen auszugleichen: Es gab verschiedenste Hilfsaktionen und Unterstützungsmaßnahmen, um so manche Härte auszugleichen und vor allem auch, um Solidarität mit denen zu zeigen, die stärker unter der Pandemie zu leiden hatten und noch haben. Hier nicht nachzulassen, sollte einer der guten Vorsätze für das neue Jahr sein.
Große Bauprojekte abgeschlossen
Natürlich hat sich trotz Corona in den Kommunen rund um den Kreuzberg auch sonst so einiges bewegt. So wurden in Bischofsheim zwei große Bauprojekte abgeschlossen: Die Rollsportanlage direkt neben dem Freibad, die als deutschlandweit einmalig in ihrer Größe und Vielfalt gilt. Nach Jahren einer grundlegenden Sanierung bereichert die Braunsmühle nun die Innenstadt nicht nur optisch, sondern auch kulinarisch. Als wichtiger Standort für den Naturschutz in der Rhön hat das Biodiversitätszentrum im Obergeschoss des Gebäudes der VR-Bank Quartiert bezogen.

Eine wichtige Personalie verzeichnet das Kloster Kreuzberg. Pater Korbinian Klinger ist hier einzogen und übernahm das Amt des Guardians.

Umleitung für die Walddörfer
Für die Gemeinde Sandberg war es ein Jahr der vielen Baustellen und neuen Projekten: die Sanierung der Salzforststraße mit der monatelangen Umleitung, die seit Jahren erwartete Kanalerneuerung in Langenleiten sowie die Gestaltung der Außenanlage am Haus für Alle in Langenleiten. Nachdem es zu Unstimmigkeiten bei den Verhandlungen mit der Montessori-Schule kam, konnten die Vertragspartner letztlich doch eine Einigung finden, sodass die Schule nicht zum Ende August ausziehen musste.

Beinahe-Preis für Oberelsbach
Der Markt Oberelsbach wurde für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert. Der jahrzehntelange Einsatz für Nachhaltigkeit, Umweltbildung und Naturschutz zahlte sich erneut aus. Die Gemeinde kam bei diesem bundesweiten, renommierten Wettbewerb unter die Top Vier. Ein weiteres anspruchsvolles Projekt ist auch die Arbeit für einen attraktiven Altort durch ein integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK). Auch die Vorbereitungen zur die Sanierung des Areals der Elstalhalle sind angelaufen.
Neue Köpfe in Schönau

Die wichtige Veränderung in Schönau ergab sich mit den Kommunalwahlen. Nachdem Amtsinhaber Rudi Zehe keine erneute Wahlperiode anstrebte, wählen die Schönauer und Burgwallbacher Sonja Rahm zu ihrer neuen Bürgermeisterin. Eine ihrer wichtigsten Amtshandlungen im ersten Jahr dürfte das Richtfest am größten Projekt der Brendtal-Gemeinde, dem neuen Kindergarten, gewesen sein.
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