Der Umzug der Patienten und Stationen von der Rhön-Kreisklinik in der Stadt auf den Campus ist eine Herausforderung für die Rettungskräfte.
Laut BRK-Bereitschaftsleiter Alexander Klamt wurde die Aktion akribisch geplant: Im Vorfeld gab es eine Begehung im Klinikum am Campus mit Feuerwehr, Polizei, Integrierter Leitstelle Schweinfurt, Johannitern, Maltesern und BRK. Für den Umzug selbst gibt es ein „Helferhandout“.
Der Tag beginnt für das „BRK-Umzugsteam“ um 5 Uhr morgens. Dann sind mehr als 50 Helfer, 14 Einsatzleiter Rettungsdienst, sechs Rettungswagen, vier Krankentransportwagen, zwei Mannschaftstransportwagen sowie fünf Autos der Pflegedienste im Einsatz. Schließlich geht es darum, sitzende und liegende Patienten zu transportieren, aber auch diejenigen, die gehen können.
Einweisung um 5 Uhr
Kurz nach fünf Uhr morgens ist die Einweisung, der Patientenumzug beginnt anschließend. Die liegenden Patienten werden über die neue Liegenanfahrt der Zentralen Notaufnahme, die „laufenden“ Patienten über den Haupteingang ans neue Klinikum gebracht.
Bereits einige Wochen zuvor hatten die Verantwortlichen des Rhönklinikums die Rettungskräfte, Polizei und Feuerwehr zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Hier ging es um die Gebäudestruktur, Löschwassereinspeisung, Sprinkleranlagen, Anfahrtspläne und das Wegeleitsystem. Die Einsatzkräfte erhielten Informationen zu den einzelnen Bereichen der Klinik, die Feuerwehrzufahrt, aber auch über die neue Zentrale Notaufnahme sowie Parkmöglichkeiten für Rettungswagen und Notärzte. Angesprochen wurde der Sammelplatz für eventuelle Notfallsituationen. Die Sicherheit im Parkhaus, die Aufzüge und die verschiedenen Behandlungsplätze sowie die kurzen Wege in der Notaufnahme waren ein weiteres Thema. Danach besichtigten die Helfer die neuen Räumlichkeiten. Immerhin müssen sich Feuerwehr, Rettungskräfte und auch Polizei hier künftig schnell zurechtfinden.