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BAD NEUSTADT: Jopp investiert in eigene Lernakademie

BAD NEUSTADT

Jopp investiert in eigene Lernakademie

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    In der ehemaligen Künstler-Villa am Donsenhaug soll die Jopp-Akademie eine Behausung finden.
    In der ehemaligen Künstler-Villa am Donsenhaug soll die Jopp-Akademie eine Behausung finden. Foto: Foto: Marius Ballasus

    Der Automobilzulieferer Jopp investiert aktuell in ein neues Entwicklungszentrum an der Meininger Straße. Dort sollen künftig Produkte für die Kunden aus der Automobilindustrie entwickelt werden. Dabei verändern sich auch der Markt und die Anforderungen an die Produkte, so die Geschäftsführung des Zulieferers in einer Pressemitteilung.

    100 Mitarbeiter für Elektromobilitätslösungen

    Bisher ist Jopp in die Geschäftsfelder Zerspanung, Sintertechnik, Schaltungssysteme, Elektronik und Beölungssysteme gegliedert und wird ergänzt durch den Bereich der Zuführtechnik zusammen mit IFSYS aus Großbardorf. Nun will man sich noch stärker mit Lösungen der Elektromobilität auseinandersetzen und schafft dafür laut Mitteilung die baulichen Voraussetzungen für ungefähr 100 Mitarbeiter aus Vertrieb, Entwicklung, Projektleitung und Einkauf.

    Parallel dazu gab das Unternehmen bekannt, dass man nun auch die auf dem Gelände stehende Villa nutzen wolle. Die nach dem Auszug des Kunstvereins leerstehende Villa solle hergerichtet werden und dann als Schulungszentrum der Jopp-Gruppe dienen.„Fortbildung und Weiterentwicklung waren für uns schon immer wichtig, und werden künftig noch wichtiger werden“, ist Geschäftsführer Martin Büchs überzeugt. „Wir brauchen gut ausgebildete Fachkräfte, Ingenieure und Führungskräfte. Selbst gut ausgebildete Leute von der Hochschule können sich hier noch weiterentwickeln.“ Der Betriebsratsvorsitzende Wolfgang Voll ergänzte, dass man sich neben den zahlreichen Angeboten für Auszubildende auch mehr Möglichkeiten für gewerbliche Mitarbeiter wünscht.

    Talente schöpfen für Zukunftssicherung

    Die Veränderungen in den innerbetrieblichen Prozessen beträfen gerade auch langjährige und ältere Mitarbeiter, die oft von Informationen und neuen Entwicklungen abgeschnitten wären. „Wir wollen jedem eine Chance geben, sich weiterzuentwickeln. Unsere Mitarbeiter haben oft mehr Talente, als wir wissen“, heißt es dazu aus dem Unternehmen. Betriebsrat und Geschäftsleitung wollen jedenfalls an einem Strang ziehen, wenn es um die Zukunftssicherung für das Unternehmen und die Mitarbeiter geht.

    Dazu will das Unternehmen die durch zahlreiche Ausstellungen des Kunstvereins bekannte Villa am Donsenhaug umbauen und so bald wie möglich ihrer künftigen Bestimmung als Schulungszentrum zuführen. Die Firma will dazu in den nächsten Monaten einen Leiter der Jopp-Akademie sowie interne und externe Referenten benennen.

    Synergien mit anderen Unternehmen suchen

    Man könne sich auch eine Zusammenarbeit mit anderen Bildungseinrichtungen vorstellen, heißt es aus dem Unternehmen. Denn man wolle nicht nur im eigenen Saft kochen. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen der Region sei vorstellbar. Gerade in der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen sehe man eine große Stärke in der Region, schließt die Pressemitteilung.

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