Der Winter im Jahr 1923 auf dem Kreuzberg begann schon im November und war schneereich wie lange nicht. Wie in der Chronik des Klosters nachzulesen ist, lag der Schnee im Hof bis zu fünf Meter hoch. Da war es höchst beschwerlich, zur Klosterkirche zu kommen. Dennoch machten sich in der Weihnachtszeit vor 100 Jahren mehr Gläubige als sonst auf den anstrengenden Weg. Seit dem Weihnachtsfest gab es in der Klosterkirche nämlich eine neue Attraktion zu bestaunen: Erstmals war dort eine Weihnachtskrippe aufgestellt.
Kreuzberg