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BAD NEUSTADT: Jugendamt hat nun den vollen Personalstand

BAD NEUSTADT

Jugendamt hat nun den vollen Personalstand

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    Um zehn Vollzeitstellen hat das Jugendamt im Landratsamt Rhön-Grabfeld in den letzten zehn Jahren nun aufgestockt und mit 21 Mitarbeitern in der Vollzeit und weiteren Teilzeitkräften nun den vollen Personalstand von 31 erreicht.

    Das sagte Helga Stockheimer-Fries, Leiterin des Jugendamtes, vor dem Jugendhilfeausschuss. Mit Maria Groß, Juristin aus Mellrichstadt, Madlen Wolf, Unterhaltsverwaltungsangestellte aus Meiningen, Denise Oppel (Helmershausen) und Vanessa Greb aus Heustreu (beides Sozialpädagoginnen) sowie Franziska Stumpf (Verwaltungsangestellte) aus Fladungen wurde das Team nun aufgefrischt. Landrat Thomas Habermann stellte sie vor und hieß sie im Jugendamt offiziell willkommen.

    Helga Stockheimer-Fries erwähnte die steigende Zahl der unbegleiteten Flüchtlings-Kinder und -Jugendliche. Die Zahl stieg von vier im Jahr 2014 auf aktuell 54.

    Die Kontaktstelle „frühe Kindheit“ ist im Amt für Jugend, Familie und Senioren Ansprechpartner für die Bereitstellung, Organisation und Vernetzung präventiver Unterstützungsleistungen im Bereich „Früher Hilfen“. Es gab im Jahr 2015 an die 50 Gesprächstermine mit den betreuten Familien, aber auch den Kinderkrankenschwestern. Sie leisteten 2015 knapp 300 Stunden Unterstützungsarbeit direkt für und in den Familien.

    556 Familien mit Neugeborenen wurden von der Kontaktstelle angeschrieben und im Namen des Landrates zur Geburt des Kindes beglückwünscht. In der Jugendarbeit hat man drei je einwöchige Zeltlager am Hillenberg angeboten. Die Schulsozialarbeit in Mellrichstadt, Ostheim und Bad Königshofen hat eine Schnittstellenfunktion zur Unterstützung der Jugendlichen zwischen Schule, Elternhaus und Jugendamt, sagte die Jugendamtsleiterin.

    Es werden Projekte und Maßnahmen angeboten, wie „Mut und Team“ in Zusammenarbeit mit dem Biosphärenreservat Rhön, „Respekt“ und „Cool bleiben statt zuschlagen“. In Zusammenarbeit mit der kirchlichen Jugendarbeit und Schulpsychologen gibt es ein Training zur Integration und Teamfähigkeit sowie gegen Gewalt und Mobbing.

    Der Pflegekinderfachdienst betreute 65 Pflegekinder und deren Pflegeeltern und leibliche Eltern. Acht neue Familien konnten als Pflegeeltern gewonnen werden. Derzeit gibt es sechs Interessierte für eine Adoption. Helga Stockheimer-Fries berichtete von der Jugendgerichtshilfe. Im letzten Jahr musste man in 407 Fällen tätig werden.

    Helga Stockheimer-Fries erwähnte die umfassende Beratung bei Kindergärten, Krippen und Horten im Landkreis Rhön-Grabfeld. Dazu gab es 23 Beratungsgespräche zu konzeptionellen Fragen. Schwerpunkt war im abgelaufenen Jahr die Beratung zum Investitionsprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung“.

    Zu den weiteren Aufgaben des Amtes gehörte die Überwachung aller im Landkreisgebiet befindlichen öffentlichen und privaten Wasserversorgungsanlagen, ebenso die Überwachung von öffentlichen Badeanstalten. Es wurden 55 Anträge auf Altenhilfe bearbeitet, womit Seniorenveranstaltungen mit einem Betrag von 4326 Euro bezuschusst werden konnten.

    Bei der Zusammenkunft des Jugendhilfeausschusses stand dann die Vereinbarung über die Erziehungsberatungsstelle zwischen Landkreis Rhön-Grabfeld und dem Caritasverband an. Sie war 2003 letztmals neu gefasst worden.

    Helga Stockheimer-Fries stellte schließlich den Haushaltsentwurf für das laufende Jahr in den einzelnen Bereichen vor. Nach kurzer Diskussion stimmte der Jugendhilfeausschuss dem Haushalt für das Jahr 2016 zu.

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