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STAATSBAD: Kammerorchester erneuert seinen Vorstand

STAATSBAD

Kammerorchester erneuert seinen Vorstand

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    Der neue Vorstand des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau: (von links) hinten Vorstandsmitglieder Oliver Jörg, Axel Linstädt und Wulf Teiwes mit Chefdirigent Johannes Moesus, vorne Ursula Schleicher und Ehrenmitglied Herbert Deppisch.
    Der neue Vorstand des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau: (von links) hinten Vorstandsmitglieder Oliver Jörg, Axel Linstädt und Wulf Teiwes mit Chefdirigent Johannes Moesus, vorne Ursula Schleicher und Ehrenmitglied Herbert Deppisch. Foto: Foto: Kammerorchester

    Das Bayerische Kammerorchester Bad Brückenau hat seinen Vorstand neu formiert. Das dreiköpfige Gremium besteht nun aus Wulf Teiwes, Axel Linstädt und Oliver Jörg.

    Die ehemalige Vize-Präsidentin des Europäischen Parlaments Ursula Schleicher, die vor kurzem ihren 80. Geburtstag gefeiert hat, sowie der Musikpädagoge Matthias Rietschel, der im Ruhrgebiet beruflich stark eingebunden ist, bleiben dem Kammerorchester zwar als Mitglieder treu, nach sechs ereignisreichen Jahren standen sie aber für die Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung.

    Der Finanzcontroller Wulf Teiwes, der für die Kontinuität im dreiköpfigen Vereinsvorstand sorgt, bedankte sich bei seinen bisherigen Vorstandskollegen für die harmonische und erfolgreiche Zusammenarbeit und stellte den Orchestermitgliedern die Kandidaten Axel Linstädt und Oliver Jörg vor.

    Axel Linstädt war bis zu seinem Renteneintritt im Oktober 2012 mehrere Jahrzehnte beim Bayerischen Rundfunk tätig, zunächst als Redakteur, später als Leiter der Musikabteilung im Studio Franken. 1996 wurde er zum Leiter des Programmbereichs BR-Klassik in München berufen. Er studierte Musikwissenschaft, Kunstgeschichte sowie Theaterwissenschaft und machte sich in den späten 1960er und 1970er Jahren als Mitglied der Rock-Band „Improved Sound Limited“ sowie als Komponist von Theater-, Fernseh- und Filmmusiken (etwa zu Filmen von Michael Verhoeven und Wim Wenders) einen Namen. Seit 2006 ist er Künstlerischer Leiter des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD.

    Der Rechtsanwalt und CSU-Landespolitiker Oliver Jörg gehört seit Herbst 2008 als Abgeordneter für den Stimmkreis Würzburg-Stadt dem Bayerischen Landtag an. Als Vorsitzender des Ausschusses für Hochschule, Forschung und Kultur ist er mit der Problematik der nichtstaatlichen Orchester Bayerns bestens vertraut. Er studierte Jura in Passau, Linz und Würzburg, seit 2008 ist er als Rechtsanwalt in Würzburg bei der Kanzlei Bendel & Partner tätig.

    Wulf Teiwes wurde im Amt bestätigt, das Votum für Axel Linstädt und Oliver Jörg fiel einstimmig aus. Die beiden neuen Vorstandsmitglieder formulierten anschließend das Ziel, mit ihren fachlichen Qualifikationen und Berufserfahrungen die Erfolgsstory des Kammerorchesters fortzuschreiben und das Ensemble nicht nur auf der regionalen Ebene, sondern auch national stärker zu positionieren.

    In Bad Brückenau werden sie erst nach der Sommerpause anlässlich des Festkonzerts zum 25-jährigen Bestehen des Freundeskreises für das Kammerorchester mit dem russischen Trompeter Sergej Nakariakov Ende September 2013 der Öffentlichkeit vorgestellt.

    Die Wahl war Teil der Jahresversammlung des Vereins Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau. Sie fand nicht am Sitz des Ensembles in Bad Brückenau statt, sondern in Kirchheim am Ries, wo das Orchester eine Probenphase vor dem Abschlusskonzert der diesjährigen Rosetti-Festtage auf Schloss Baldern absolvierte.

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