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BAD NEUSTADT: Kein Nachfolger: Apotheke schließt

BAD NEUSTADT

Kein Nachfolger: Apotheke schließt

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    Abschied: Da Apothekerin Ingeborg May keinen Nachfolger gefunden hat, schließt sie die Hohntor-Apotheke zum 31. März.
    Abschied: Da Apothekerin Ingeborg May keinen Nachfolger gefunden hat, schließt sie die Hohntor-Apotheke zum 31. März. Foto: Foto: nerche-wolf

    Seit einigen Jahren schon hat sich Apothekerin Ingeborg May auf die Suche nach einem möglichen Nachfolger für die Hohntor-Apotheke gemacht – leider vergeblich. Die Konsequenz: Zum 31. März schließt die Apotheke in der Hohnstraße, die seit einem halben Jahrhundert zum Stadtbild gehört.

    Genau vor 50 Jahren gründete Philipp Fey, der Vater von Ingeborg May, die Apotheke, die damals die dritte in Bad Neustadt war. Seine Tochter entsprach seinem Wunsch und wurde ebenfalls Apothekerin. Die Grundlagen brachte er ihr bei, nach dem Studium stellte sie sich als Pächterin der Coburger Rosen-Apotheke zunächst auf eigene Füße. Als ihr Vater mit 70 Jahren aufhören wollte, übernahm sie sein Lebenswerk.

    So leitet sie die Hohntor-Apotheke nun schon seit 1984, im kommenden Jahr wird sie selbst 70 Jahre alt. Gerne hätte sie den Fortbestand der Apotheke gesichert, aber weil es schon ein zu großes Angebot an Apotheken und zu wenige Ärzte in der Innenstadt gibt, wollte sich niemand darauf einlassen. Zwei ihrer Angestellten werden von einer anderen Bad Neustädter Apotheke übernommen, die beiden anderen PTAs (Pharmazeutisch-technischen Assistentinnen) müssen sich anderweitig umschauen.

    Leicht fällt es Ingeborg May nicht, die Apotheken-Tür zu schließen. Als kleiner Trost winkt die Freizeit, die sie dann mit ihren Enkeln oder auf der Jagd verbringen kann. Das Apotheken-Inventar wird ab 1. April ausgeräumt, dann beginnt der Umbau für eine andere Nutzung der Geschäftsräume.

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