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Bischofsheim: Keine Krippe in der Kirche auf dem Kreuzberg

Bischofsheim

Keine Krippe in der Kirche auf dem Kreuzberg

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    Die Krippe in der Wallfahrtskirche auf dem Kreuzberg wird in diesem Jahr nicht aufgestellt. Es soll vermieden werden, dass die Krippe, wie in den Vorjahren, zu einem Anziehungspunkt wird.
    Die Krippe in der Wallfahrtskirche auf dem Kreuzberg wird in diesem Jahr nicht aufgestellt. Es soll vermieden werden, dass die Krippe, wie in den Vorjahren, zu einem Anziehungspunkt wird. Foto: Marion Eckert

    Die Krippe in der Wallfahrtskirche auf dem Kreuzberg wird in diesem Jahr nicht aufgestellt. Die Entscheidung fiel den Patres nicht leicht. Pater Korbinian Klinger, der Guardian des Klosters, begründete es mit den Vorgaben der Diözese Würzburg. "Die Vorgaben können wir nicht erfüllen, der Platz vor der Krippe ist sehr eng."

    Die Krippe in der Wallfahrtskirche ist seit jeher ein großer Anziehungspunkt. Schon vor den eigentlichen Festtagen wurde sie von Besuchern des Kreuzbergs gerne und häufig aufgesucht. Die Darstellung der Krippenlandschaft beginnt nämlich bereits mit der Herbergssuche. Die schwangere Maria, Josef und der Esel werden vom Wirtshaus weggeschickt, der beleuchte Stall mit dem Ochsen wartete auf das Paar.

    Figuren bleiben in den Kartons im Lager

    Mehrfach wird die Krippe in der Weihnachtszeit umgebaut. Der Christgeburt und dem Besuch der Hirten um die Weihnachtstage folgt die Verehrung der Heiligen Drei Könige. All das wird heuer nicht aufgebaut. Die Figuren bleiben in den Kartons im Lager.

    Pater Korbinian stellte sich im Vorfeld der Entscheidung viele Fragen. "Muss während der Öffnungszeiten ein Ordnungsdienst da sein oder reichen die Hinweisschilder und Abstandsmarkierungen?" Die Hinweise der zuständigen Stelle in Bistum Würzburg waren eindeutig. Zwar dürfe die Krippe grundsätzlich aufgestellt werden, allerdings müsse vermieden werden, dass sich Gruppen bilden und Abstände nicht eingehalten werden. Ein Ordnerdienst wäre nötig gewesen und im schlimmsten Falle hätte die Krippe in der Weihnachtszeit wieder abgebaut werden müssen. "Wir wollen keinen Anziehungsmagneten in der Wallfahrtskirche, der dann vielleicht zu Ärger und Unstimmigkeiten führt", bedauert der Guardian diesen Schritt. Dennoch müsse die Begegnung mit Gott und dem Kind in der Krippe in diesem Jahr nicht ausfallen. Die Kirche bleibe weiterhin zum persönlichen Gebet geöffnet und auch die Kerzenkapelle sei offen.

    Impulse zur Betrachtung vor Ort

    In der Kirche gibt es zudem Impulse zur Betrachtung vor Ort oder zum Mitnehmen.  Auch können Gebetsanliegen in der Kirche hinterlegt werden. Ein kleiner Karton befindet sich für diesen Zweck im hinteren Bereich der Kirche. Ebenso besteht die Möglichkeit, Gebetsanliegen über die Homepage www.kloster-kreuzberg.de/kloster-und-kirche/ oder direkt per Mail: kreuzberg.gebet@web.de, per SMS, WhatsApp oder unter Telefon 01575/7334895 auf die Mailbox zu sprechen.  

    Außerdem findet an Sonn- und Feiertagen in der Advents- und Weihnachtszeit sowie am 1. und 6. Januar von 14.30 bis 15.30 Uhr eine stille eucharistische Anbetung in der Kirche statt. Jeden ersten Freitag im Monat (Herz-Jesu-Freitag) ist nach der Hl. Messe um 9 Uhr stille eucharistische Anbetung bis 10 Uhr.

    Gebetsanliegen können in der Klosterkirche am Kreuzberg direkt abgegeben werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, online mit den Patres Kontakt aufzunehmen.
    Gebetsanliegen können in der Klosterkirche am Kreuzberg direkt abgegeben werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, online mit den Patres Kontakt aufzunehmen. Foto: Marion Eckert
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