Hohenroth muss sparen, es befindet sich in einer Haushaltskonsolidierung. Daher müssen regelmäßig Gebühren kontrolliert und wenn nötig angepasst werden. Die Kindergärten von Hohenroth, Windshausen und der Waldkindergarten kosten viel Geld, was die Gemeinde jedoch gerne für die Kinder ausgibt. Da es jedoch immer mehr wird, müssen die Gebühren für die Einrichtungen ab September angepasst werden, im Regelbereich und im Krippenbereich. Die Bistropauschale wird ab September auf 30 Euro festgelegt, das Mittagessen wird für alle Kinder vier Euro kosten.
Auch der Waldkindergarten wird teurer. Ab September müssen die Eltern 200 Euro für bis sechs Stunden Betreuung bezahlen, wer länger bleiben will muss 230 Euro locker machen. Die NES-Allianz Mitgliedergemeinden sind mit der Erhöhung einverstanden. Sie wurde natürlich zuerst befragt. Schließlich ist der Waldkindergarten ein interkommunaler Kindergarten der NES-Allianz.
Ferner stand die Bedarfsplanung für die Kindertagesbetreuung zur Diskussion. Sie gilt für Kinder im Alter von einem Jahr bis zum Schuleintritt. Letztmalig wurde diese Zahl im Oktober 2022 festgelegt. Die Zahlen sind insgesamt laut Kindergartenleiterin Tanja Krammer rückläufig, sagte Bürgermeister Georg Straub. Die Außengruppe beheimatet im Container wird daher zu Ende Dezember geschlossen.
Letztendlich wurden vom Gemeinderat 155 Regelplätze und 54 Krippenplätze mit Wirkung vom 1. Januar 2025 als bedarfsnotwendig anerkannt. Sie teilen sich auf in 100 Regel- und 30 Krippenplätze für Hohenroth und 50-Regel- und 24 Krippenplätze für Windshausen. Fünf Plätze gibt es für Hohenröther Kinder im Waldkindergarten.
Aus nicht öffentlichen Sitzungen informierte Bürgermeister Georg Straub über die Teilnahme der NES-Allianz am Aktionsprogramm "Schwammregionen". Man werde sich gemeinsam mit der Grabfeld- und Streutal-Allianz für eine Förderung bewerben. Gute Aussichten gäbe es inzwischen für den Abwasserverband Saale-Lauer bezüglich der Breitbandversorgung. Hier werde eine Förderung überprüft, betonte der Bürgermeister.
Der Mobilitätsservice "callheinz" ist recht beliebt im Landkreis. Ab Februar 2025 wird nun auch Hohenroth diese Dienste nützen können.