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Ostheim: Kinderorgeltag in Ostheim gefeiert

Ostheim

Kinderorgeltag in Ostheim gefeiert

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    Auf dem Bild von rechts Gabriel, Cornelia, Paulina und Balthasar Mattejat.
    Auf dem Bild von rechts Gabriel, Cornelia, Paulina und Balthasar Mattejat. Foto: Dominik Schindler

    Die Orgel wurde 2021 durch die Landesmusikräte zum Instrument des Jahres gekürt. Der Orgelbau und die Orgelmusik selbst wurden schon 2017 von der Unesco-Kommission ins Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. "Das ist für mich nicht verwunderlich", meint Christoph Schindler, Inhaber der Orgelbaufirma Hoffmann & Schindler Ostheim. "Das Instrument bietet so viel individuellen Klang wie kein anderes und kann auf eine rund 2000-jährige Geschichte zurückblicken. Das Instrument prägt das Erscheinungsbild jeder Kirche und vereinigt Musik, Physik, Architektur, Mathematik, Kunst und Wissenschaft vollkommen."

    Die Orgelbaufirma Hoffmann & Schindler hat sich zum Auftrag gemacht, das lebendige Erbe zu pflegen, weiterzuentwickeln und es an kommende Generationen weiterzugeben. Sabine Göbel, Leiterin des Orgelbaumuseums Ostheim, sieht die Themengebung der Landesmusikräte als große Chance, der Orgel zu einem aktuellen/gegenwärtigen/zeitgemäßen Image zu verhelfen. "Mit dem Kinderorgeltag und anderen Veranstaltungen dieses Jahres zeigen wir der Öffentlichkeit, dass die Orgel nicht nur ein Instrument für die Kirchen ist und sprechen ein breites Publikum an. Wir freuen uns, dass die Konzerte und Aktionen stattfinden können und gut angenommen werden."

    Seit 2011 wird der Tag der Orgel jährlich gefeiert. Das Orgelbaumuseum war aus diesem Anlass in der Firma Hoffmann & Schindler zu Gast. Märchenerzählerin Heidi Andriessens bat den kleinen und großen Gästen in der umgestalteten Montagehalle verschiedene Märchen von Richard von Volkmann-Leander dargeboten. Diese wurden mit Stücken am Flügel und an der LKW-Orgel von Paulina und Cornelia Matteiat und Freya Morita umrahmt.

    Danach konnten die Kinder ihre eigenen Orgelpfeifen aus Holz bauen und ihnen wurden im Rahmen einer kleinen Betriebsführung die Grundlagen des Orgelbaus näher gebracht. Die jungen Besucher erlebten hautnah, wie sich die unterschiedlichen Materialien und Größen der Pfeifen auf den Klang auswirkten sowie, dass eine Orgel durch Ziehen eines sogenannten Registers,sogar wie ein Cello klingen kann. Der nächste Kinder- und Familienorgeltag ist für Herbst 2022 geplant.

    Von: Caroline Wirsing, für das Orgelbaumuseum Ostheim sowie die Firma Hoffmann & Schindler Ostheim

    Gabriel Mattejat mit selbst gebauter Orgelpfeife.
    Gabriel Mattejat mit selbst gebauter Orgelpfeife. Foto: Dominik Schindler
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