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Bad Neustadt: Kitas in Rhön-Grabfeld: Große Vorfreude auf  Öffnung am Montag

Bad Neustadt

Kitas in Rhön-Grabfeld: Große Vorfreude auf  Öffnung am Montag

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    Ein Bild, wie es vielleicht auch im Eingang anderer Kindergärten im Landkreis Rhön-Grabfeld zu sehen sein wird, wenn die Einrichtungen am Montag nach über zweimonatiger Schließung wieder öffnen. 
    Ein Bild, wie es vielleicht auch im Eingang anderer Kindergärten im Landkreis Rhön-Grabfeld zu sehen sein wird, wenn die Einrichtungen am Montag nach über zweimonatiger Schließung wieder öffnen.  Foto: Michael Reichel/DPA

    Seit 16. Dezember waren die Kindertagesstätten wegen der Corona-Pandemie geschlossen, lediglich eine Notbetreuung war eingerichtet. Nach über zwei Monaten öffnen am kommenden Montag, 22. Februar, die Kindergärten und Krippen wieder. Diese Redaktion hat exemplarisch bei drei Einrichtungen im Landkreis nachgefragt, welche Vorbereitungen im Vorfeld getroffen wurden.       

    "Wir freuen uns auf jedes Kind", sagt Angelika Schönstein und spricht damit wohl allen ihren Berufskolleginnen und -kollegen im Landkreis aus der Seele. Die Leiterin des Kinderlandes aus Bad Königshofen, das von 155 Kindern besucht wird, kündigt einen Betrieb in festen Gruppen an, für die ein ausgearbeitetes Hygienekonzept gilt. Bis zu 42 Kinder kamen in die Notbetreuung.

    Alle der 35 Mitarbeiterinnen hätten sich bereit erklärt, bei den Schnelltests mitzumachen, die am Montag ab 7 Uhr  beginnen. Außerdem seien FFP2- und OP-Masken in der Kita vorrätig, die aber nur vom Betreuungspersonal getragen werden. Auch künftig seien die Mitarbeiter*innen von der Arbeitszeit her sehr flexibel, um den Wünschen der Eltern entgegenzukommen, was die Betreuungszeit betrifft, verspricht Angelika Schönstein, die es auf die entsprechende Frage für vorteilhaft hält, wenn Erzieher*innen früher geimpft werden könnten. Denn: Abstand zu halten beim Umgang mit den Kindern sei einfach unmöglich.       

    Eine geschulte Mitarbeiterin testet alle anderen 

    Auch im städtischen Kindergarten St. Martin in Bad Neustadt lassen sich am Montag die zwölf Beschäftigten auf Corona testen, wobei eine Mitarbeiterin dafür geschult worden ist, wie Leiterin Verena Büchs erklärt. Hier nutzten bis zu 25 der insgesamt 70 Kinder die Notbetreuung. "Wir gehen davon aus, dass  alle kommen." Die Kinder erwartet in den ersten Tagen kein Programm, weil wohl erst einmal großer Gesprächsbedarf besteht und auch die Beziehungen untereinander wieder aufgebaut werden müssen. "Es gibt viele Kinder, die sich auf den Kindergarten freuen", weiß Verena Büchs aus Telefonaten mit Eltern. Aber anderseits müssen sie jetzt wieder die Geborgenheit in der Familie ein Stück weit verlassen. Beim Impfthema macht die Leiterin deutlich, dass für sie die Reihenfolge ein gesellschaftlich brisantes Thema ist. Das müsse schlussendlich von medizinischem Fachpersonal beurteilt werden.

    Auch im Kindergarten St. Josef in Mellrichstadt will man die Kleinen nach der langen Pause erst einmal ankommen lassen und sich vor allem viel Zeit für die Kinder nehmen. Deshalb habe man auf ein explizites Programm verzichtet, sagt Erzieherin und Gruppenleiterin Birgit Dietz. Allerdings wurde über die Homepage des Kindergartens mit Basteln und Filmen der Kontakt aufrechterhalten.  Die Kita besuchen rund 80 Kinder, 15 waren in der Notbetreuung. Während in den beiden anderen Einrichtungen Testungen des Personals bereits fest verankert sind, hat man in Mellrichstadt noch keine praktikable Lösung gefunden. Bislang ist noch nicht entschieden, ob eine Teststelle aufgesucht werden soll oder ob eine Mitarbeiterin geschult wird. Birgit Dietz ist klar dafür, die Berufsgruppe beim Impfen vorzuziehen.      

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