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BAD KÖNIGSHOFEN: Klang-Kinderhaus am Kurpark?

BAD KÖNIGSHOFEN

Klang-Kinderhaus am Kurpark?

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    Neues Konzept: Das Kinderhaus des „Haus am Kurpark“ soll in diesem Jahr zum „Klang-Kinderhaus“ werden. Insgesamt war das Haus am Kurpark im vergangenen Jahr sehr gut ausgelastet.
    Neues Konzept: Das Kinderhaus des „Haus am Kurpark“ soll in diesem Jahr zum „Klang-Kinderhaus“ werden. Insgesamt war das Haus am Kurpark im vergangenen Jahr sehr gut ausgelastet. Foto: Foto: Hanns Friedrich

    Wünsche hat das Mutter-Kind-Kurhaus des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und des Müttergenesungswerks einige. So würde die Leiterin Gesa Schumacher gerne eine tiergestützte Therapie für Kinder anbieten, weitere Spielgeräte und einiges mehr anschaffen. Ein Wunsch könnte allerdings in diesem Jahr in Erfüllung gehen, wenn das Kinderhaus zu einem Klang-Kinderhaus aufgestuft würde. Davon berichtete zumindest die Vorsitzende des Fördervereins Haus am Kurpark Bad Königshofen e.V., Karin Schneider bei der Jahresversammlung. Mit den vorhandenen Klangschalen habe man ein Grundgerüst, allerdings fehlen noch weitere Klanginstrumente.

    Karin Schneider berichtete von sogenannten Klangkindergärten, bei denen Kinder im spielerischen Umgang an die Musik herangeführt werden. Was ist ein Klangkindergarten? Bei einem Klangkindergarten wird ein großes Repertoire an Fingerspielen, Bewegungs-, Schlaf- und Tierliedern sowie Tänzen vermittelt. Zum Einsatz kommen kindgerechte Materialien wie Glöckchen, Klanghölzer, Klangschalen und einiges mehr. Neben der Freude an der Musik werden durch die Verbindung von Musik, Sprache und Bewegung die motorische und sprachliche, sowie durch das Miteinander in der Gruppe auch die soziale Entwicklung gefördert. Karin Schneider berichtete von einem Klanginstrument, mit dem man „zauberhafte, feenhafte Töne“ erzeugen kann.

    Eine sichtlich begeisterte Leiterin Gesa Schumacher: „Ich wollte schon immer eine Musiktherapie.“ Einig wurde man sich bei der Jahresversammlung, dass die Vorstandschaft bei ihrem nächsten Treffen das Thema besprechen und sich auch einmal besondere Klanginstrumente vorstellen lassen wird.

    Auf Zustimmung stieß auch ein Angebot von Karin Schneider, die im Kinderhaus oder in der Bücherei Vorlesestunden anbieten will. Diese sollen natürlich auf das Alter abgestimmt sein. Weitere Überlegungen gingen dahin, im Frühjahr oder im Herbst einmal einen Theaternachmittag anzubieten. Auch darüber soll in der Vorstandschaft gesprochen werden, ebenso wie über die Angebote am Muttertag mit einem Klangkonzert. Im Mutter-Kindhaus soll künftig mehr gesungen werden. Dazu will Gesa Schumacher auf den Leiter der Berufsfachschule für Musik, Ernst Oestreicher, zugehen, um eventuell einen Schüler oder eine Schülerin als Leiterin zu bekommen.

    In ihrem Jahresbericht nannte die Vorsitzende den 35. Geburtstag des „Haus am Kurpark“, der mit einer Geburtstagsparty am Kinderhaus gefeiert wurde. Hier war der Förderverein unterstützend tätig. Es gab zahlreiche Angebote für Kinder. Dank sagte Karin Schneider an die Helfer. Sie erwähnte einen Freistellungsbescheid des Finanzamtes für den neuen Verein, der alle drei Jahre erneuert werden muss. Eine Spendenbriefaktion startete man und erhielt Sach- und Geldspenden (wir berichteten). Die Wohnmobilisten spendeten unter anderem 500 Euro für ein Spielgerät, ein Seepferdchen. Das wird in diesem Jahr angeschafft. Fünf Vorstandsitzungen gab es.

    Schatzmeisterin Sabine Helbling gab den Kassenbericht und sprach von 46 Mitgliedern, davon 14 Neue. Bernhard Eisenmann, einer der Kassenprüfer lobte die korrekte Kassenführung. „Es war eine Freude die Kasse zu prüfen.“ Einstimmig wurden Vorstandschaft und Schatzmeisterin entlastet. In diesem Jahr wird im Bereich der Spielgeräte noch der Bodenschutz aufgebracht und es werden diverse Spielgeräte aufgestellt. Dazu gehört eine Nestschaukel, die Rudi Weigand gestiftet hat. Der Förderverein hat derzeit noch rund 2000 Euro zur Verfügung. Karin Schneider sprach vom Kauf einer Tischtennisplatte oder einer Schaukel am Kinderhaus. Gesa Schumacher bat um finanzielle Unterstützung für eine neue Salatbar und eine Theke im Bereich des Speisesaals. Außerdem wird eine Kaffeemaschine benötigt. Ablehnen musste die Versammlung das Angebot, eine Eisenbahnanlage als Geschenk anzunehmen. Da diese für jedermann zugänglich wäre, befürchtet man Beschädigungen.

    Zufrieden äußerte sich die Leiterin des Haus am Kurpark mit der Belegung des Hauses im Jahr 2013. 17 Kuren (Vorjahr 16) wurden durchgeführt. Was die Anzahl der Kinder betrifft war man zu einhundert Prozent ausgelastet. Da Mütter oft mehr als zwei Kinder dabei hatten, mussten Zimmer, die für Mütter gedacht waren, mit dazu genommen werden. Das Haus habe eine soziale Kompetenz und fachlich gebe es hohe Zufriedenheit. Die Klientel werde aber immer schwieriger, da die Frauen heute stärker belastet sind als früher. Für das Mutter-Kind-Kurhaus bedeutet dies eine Herausforderung. Erneut angesprochen wurde das Thema, die Mitarbeiter des Hauses für den Förderverein zu gewinnen. Wie schon im vergangenen Jahr beschlossen, will man den Verein bei einer Mitarbeiterversammlung vorstellen. Außerdem möchte man beim „Winterzauber“ oder Kunsthandwerkermarkt die Werbetrommel rühren. Kurdirektor Werner Angermüller bot an, ein Werbeplakat in der Frankentherme auszuhängen.

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