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MELLRICHSTADT: Kleiderkammer wird Depot für Kreismuseen

MELLRICHSTADT

Kleiderkammer wird Depot für Kreismuseen

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    Dort wo früher in der Hainberg-Kaserne die Panzergrenadiere ihre Uniformen empfingen, soll bald ein Ort der Kultur entstehen. Die Kleiderkammer der ehemaligen Hainberg-Kaserne wird zentrales Museumsdepot für die Museen des Landkreises.

    Im von Kreiskämmerer Winfried Miller vorgestellten Teil-Haushalt für kulturelle Ausgaben im Jahr 2012 steht der Betrag von 190 000 Euro für den Kauf des Gebäudes im Hainberg-Areal, für 2013 dann noch einmal 80 000 Euro für eine neue Heizung und die entsprechende Ausstattung des Gebäudes für den Zweck als Depot. Damit schlägt der Landkreis dann zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen bekommt ein weiteres Gebäude im Hainberg-Areal eine vernünftige Nutzung, zum anderen wird ein dringendes Bedürfnis der Kreismuseen erfüllt, wie Landrat Thomas Habermann im Wirtschaftsausschuss des Kreises klarmachte.

    Am besten zentral

    Denn, so Habermann, im Landkreis gebe es einige Sammlungen, die vom Verfall bedroht seien, die es zu sichern gelte. Bei der Suche nach Depots für die Kreismuseen sei man schnell auf die Idee gekommen, dass ein zentrales Depot am besten sei. Das könnten dann alle Kreismuseen nutzen und so zum Beispiel wechselnde Ausstellungen weit besser organisieren.

    Das Gebäude ist nach Angaben von Habermann gut in Schuss und auch die entsprechenden Fachleute hätten für die Nutzung als Depot ihr okay gegeben. Der mehrstöckige Bau sei sehr gut für die verschiedenen Zwecke einteilbar. Und vor allem sei das Gebäude im Blick auf die Kreisfinanzen zum Schnäppchenpreis zu bekommen und mit wenig Aufwand als Depot herzurichten.

    Dass es mit dem Erwerb nicht getan ist, stellte Kreisrat Hubert Dörr fest. Was ein derartiges Depot für laufende Kosten mit sich bringt, wollte er wissen. Er bekam eine beruhigende Auskunft vom Landrat. Es sei praktisch kein Personal nötig, sondern das Depot werde direkt vom jeweiligen Museumspersonal genutzt. Da für die Lagerung der Ausstellungsstücke keine hohe Temperatur nötig sei, würden sich außerdem auch die Heizkosten im Rahmen halten. Kreiskämmerer Winfried Miller erklärt dazu, für den Unterhalt seien 5000 Euro im Jahr eingeplant.

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