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BAD KÖNIGSHOFEN: Klostergottesdienst statt Katerfrühstück

BAD KÖNIGSHOFEN

Klostergottesdienst statt Katerfrühstück

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    Gast in Bad Königshofen: Kapuzinerpater Norbert Poeschel (Mitte) wird von Klosterverwalter Winfried Schunk begrüßt. Poeschel hält in der Klosterkirche die traditionellen Gebetstage an Fasching. Links Ruhestandspfarrer Linus Eizenhöfer.FOTO: JOSEF KLEINHENZ
    Gast in Bad Königshofen: Kapuzinerpater Norbert Poeschel (Mitte) wird von Klosterverwalter Winfried Schunk begrüßt. Poeschel hält in der Klosterkirche die traditionellen Gebetstage an Fasching. Links Ruhestandspfarrer Linus Eizenhöfer.FOTO: JOSEF KLEINHENZ

    Im Namen der Franziskanischen Gemeinschaft hieß am Rosenmontag Klosterverwalter Winfried Schunk Kapuziner-Pater Norbert Poeschel vom Klosterkonvent „Ave Maria“ Deggingen aus Baden Württemberg zu den traditionellen Gebetstagen an Fasching willkommen.

    Der Kapuziner ist zum ersten Mal in den Grabfeldstädtchen zu Gast und zeigte sich überrascht über das Engagement der Gläubigen in der Kirche. Auf der Treppe der Klosterkirche überreichte Schunk ein Buch-Präsent im Namen der Stadt.

    Der Pater erinnert mit seinem Besuch symbolhaft an die früheren Kapuziner in der Stadt, die 1973 weggingen, zelebrierte am Sonntag in der Stadtpfarrkirche einen Gottesdienst und predigte zur Tageslesung über Aussätzige. Am Nachmittag folgten stille Anbetung, Predigt und Andacht in der Klosterkirche. Das Gotteshaus, um dessen Erhalt sich einst eine Bürgerinitiative stark gemacht hatte, besteht in diesem Jahr seit 350 Jahren. Am 30. August 1665 wurde es konsekriert. Daher ist es für die Gläubigen eine besondere Ehre, im Jubiläumsjahr einen Kapuziner in der Mitte zu haben, wie auch schon zu den Vorjahren. Am Rosenmontagmorgen hielt Pater Norbert Poeschel eine feierliche Messe in der Klosterkirche. Am Faschingsdienstag, setzt er dort das Programm um 9 Uhr mit Gottesdienst, Beichte, Andacht, Predigt und Schlusssegen fort, und am Aschermittwoch hält er zum guten Schluss um 8 Uhr noch eine weitere Messe. Mehr als 500 Kilometer hin und zurück fährt der Pater, um in Bad Königshofen die Gebetstage geistlich zu betreuen und damit die verpflichtende Tradition des 40-stündigen Gebets an den letzten Faschingstagen lebendig zu halten.

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