Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten
Bad Königshofen
Icon Pfeil nach unten

Bad Königshofen: Koch-Weber ausgeschieden: Die Beurre rouge war sein Schicksal

Bad Königshofen

Koch-Weber ausgeschieden: Die Beurre rouge war sein Schicksal

    • |
    • |
    Es war zum Haare raufen:  Ein kleiner handwerklicher Fehler bedeutet für Hobby-Koch Josef Weber das Aus in der Charity-Woche der ZDF-Küchenschlacht. 
    Es war zum Haare raufen:  Ein kleiner handwerklicher Fehler bedeutet für Hobby-Koch Josef Weber das Aus in der Charity-Woche der ZDF-Küchenschlacht.  Foto: Michael Petzold

    Am Geschmack hat es bestimmt nicht gelegen, dass Josef Weber am Dienstag in der ZDF-Reihe Küchenschlacht seine Kochlöffel packen musste. Es war vielmehr ein kleines handwerkliches Mißgeschick bei der Zubereitung der Beurre rouge, wie Sternekoch und Testesser Christoph Rüffer betonte. Die flüssige Butter hatte sich im Soßenbehälter vom Rotwein getrennt. Am heimischen Küchentisch darf man über so etwas gelinde hinwegsehen, wenn es dem unbedarften Esser überhaupt auffallen würde. Wer in Rotwein pochierten Glattbutt mit Beurre rouge und Apfel-Sellerie-Püree am Sonntag nach  dem Frühschoppen vorgesetzt bekommt, hält sich bestimmt nicht mit solch kleinlicher Kritik auf. 

    Auch Rüffer hatte die geschmacklichen Vorzüge des nicht einfach zuzubereitenden Gerichts  hervorgehoben. Aber in einer derart illustren Runde von Hobby-Köchen ist solch ein  Faux Pas schlecht auszubügeln, vor allem wenn sich die anderen keine Blöße geben.

    Wenn sich der Rotwein am Boden absetzt, ist die Beurre rouge misslungen. Das ist Hobbykoch Josefn Weber am Dienstag in der Koch-show Küchenschlacht passiert.
    Wenn sich der Rotwein am Boden absetzt, ist die Beurre rouge misslungen. Das ist Hobbykoch Josefn Weber am Dienstag in der Koch-show Küchenschlacht passiert. Foto: Michael Petzold

    Alle Teilnehmer  hatten schließlich in der Vergangenheit sich eine  Woche lang gegen andere Kochlöffel-Kontrahenten behauptet und waren mit dem Sieg in die Championsleague aufgestiegen. Noch am Eröffnungstag der Show-Kochwoche, an deren Ende der Sieger bestimmen darf, für welchen Zweck die Gewinnsumme von 1500 Euro verwendet werden soll, hatte Weber noch mit seinem speziellen Rezept vom Fränkischen Hochzeitsessen für ein wenig Furore gesorgt.

    Normalerweise muss das Rindfleisch, das für den Tafelspitz verwendet wird, gut zwei Stunden köcheln, um richtig weich zu sein. Weil aber in der Kochsendung nicht mal eine halbe Stunde Zeit ist, wendete Weber einen Trick an, den sich jeder ambitionierte Koch merken sollte, wenn es mal wieder schnell gehen soll. Er orderte  Rinderfilet, hat es in dünne Scheiben geschnitten und ein bis zwei Minuten in einem Sud gekocht - und fertig war das Fleisch.  

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden