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BAD KÖNIGSHOFEN: Königshöfer Schwanzlurch hilft bei Krebsforschung

BAD KÖNIGSHOFEN

Königshöfer Schwanzlurch hilft bei Krebsforschung

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    Dieses Tier, gezüchtet in Bad Königshofen, hilft Forschern an der Universität Würzburg seinem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Verliert das Axolotl ein Körperteil kann dies wieder nachwachsen.
    Dieses Tier, gezüchtet in Bad Königshofen, hilft Forschern an der Universität Würzburg seinem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Verliert das Axolotl ein Körperteil kann dies wieder nachwachsen. Foto: Foto: Peter Fischer

    Die Schauaquarien im Untergeschoss der Frankentherme bilden das Aushängeschild der Aquarienfreunde und versetzen machen Besucher in Staunen.

    Der Verein engagiert sich aber auch in der Zucht von Fischen und Aquarienbewohnern, was Besucher donnerstags ab 19 Uhr genauer erfahren können.

    Körperteile regenerieren

    Zu diesem Termin konnte der Verein fachkundigen Besuch begrüßen. Der Biologe Ivan Simeonov von der Universität Würzburg bestaunte die gesamte Anlage und freute sich darüber, dass ihm ganz besondere Aquarienbewohner zu Forschungszwecken zur Verfügung gestellt wurde.

    Axolotl (aquatil lebender mexikanischer Schwanzlurch) haben im Körper undifferenzierte totipotente Zellen, die verlorene Körperteile regenerieren können, so der Biologe Ivan Simeonov.

    Forschung an Krebszellen

    „Speziell für die Forschung mit Krebszellen ist dies für unsere Universität hoch interessant“.

    Am Biozentrum der Universität Würzburg werden die aufgezogenen Axolotl von den Aquarienfreunden Bad Königshofen für die Nachzucht gebraucht um später an deren Eizellen, pluripotenten und totipotenten Stammzellen, forschen zu können. Die Tiere sind artgerecht untergebracht und tummeln sich in den über 1200 Aquarien des Biozentrums.

    Einladung ins Forschungszentrum

    Für die bereitwillige Spende der Tiere dürfen die Aquarienfreunde das Forschungszentrum demnächst besuchen, viele Fragen zur Forschung stellen und an einer Führung teilnehmen.

    Der Kontakt zum Biologen Ivan Simeonov wurde über die Facebook Gruppe vom Würzburger Aquarienverein aufgebaut in der der Vorsitzende Mario Suffa sich mit Kollegen austauscht. Am zurückliegenden Donnerstag, zum Vereinsabend der Aquarienfreunde kamen der Biologe und sein Kollege der Einladung des Vorsitzenden nach und besuchten die Schauanlage und das Vereinsheim im Untergeschoß der FrankenTherme.

    Überrascht von der beeindruckenden Anlage in Bad Königshofen und den gepflegten Becken des Vereins wurde alles genau begutachtet. Verschiedene Nachzuchten von lebendgebärenden Fischen wurden genauer unter die Lupe genommen und bis ins mikrobiologische Detail besprochen.

    Gut verpackt für die Reise

    Ein interessanter Vereinsabend der unbedingt wiederholt werden sollte, so die anwesenden Mitglieder.

    Zum Abschluss des Abends wurden die Axolotl auf Ihre Reise nach Würzburg gut verpackt. Dabei wurde besprochen, dass der Kontakt zum Biozentrum der Uni Würzburg weiter gepflegt werden soll.

    Neben der öffentlichen Schauanlage im Untergeschoß der FrankenTherme ist das Vereinsheim der Aquarienfreunde jeden Donnerstag ab 19 Uhr für die Öffentlichkeit zugänglich und die Vorstandschaft steht für Beratung und Verkauf von Vereinsfischen zur Verfügung.

    Weitere Infos finden sich auch auf der neuen Homepage des Vereins unter www.aquarienfreundebadkoenigshofen.de

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