Treue zur Kolpingsfamilie gelebt hat Georg Lierheimer in besonderer Weise. So gratulierte Gerhard Hippeli, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Bad Neustadt, Lierheimer nicht nur zu seiner 65-jährigen Mitgliedschaft, sondern sprach ihm auch Dank und Anerkennung dafür aus, dass er in dieser Zeit 29 Jahre lang als Vorsitzender tätig war und der Gruppe eine Prägung gegeben habe.
Lierheimer kam im April 1951 kurz nach seinem 18. Geburtstag in Stadtlauringen zu Kolping; seit dem 1. Oktober desselben Jahres gehörte er zu Bad Neustadt und hatte von 1970 bis 1999 die Leitungsfunktion inne. Im Namen des Kolpingswerks Deutschland und der Kolpingsfamilie Bad Neustadt gab es eine weitere Auszeichnung: Kurt Geis erhielt für 50-jährige Mitgliedschaft die goldene Ehrennadel. Er war durch seinen sehr christlichen Schwiegervater zu Kolping gekommen.
Von den 29 Mitgliedern des Vereins sind derzeit altersbedingt nicht mehr alle aktiv. Trotzdem blickten Gerhard Hippeli und Präses Pfarrer Andreas Krefft optimistisch in die Zukunft und waren sich sicher, dass es weitergehen werde, vielleicht in anderer Form, die sich auch überraschenderweise ergeben könnte.
Für den Fall, dass sich die Kolpingsfamilie Bad Neustadt irgendwann einmal auflöse, ist in der überarbeiteten Satzung festgelegt, dass das Vermögen an den Bezirksverband fließen solle. Über die aktuelle Kassenlage gab der Bericht von Alfred Mauer Auskunft. Die Einnahmen resultierten im Wesentlichen aus den Mitgliedsbeiträgen und lagen 40 Euro über den Ausgaben.
Gerhard Hippeli ging auf sein überörtliches Kolping-Engagement ein, die Regional- und Bezirkstreffen sowie die Diözesantreffen, die er als Arbeitskreisleiter Senioren auch zur Fortbildung nutzte. Schriftführer Peter Hippeli erinnerte an die Bad Neustädter Aktivitäten des vergangenen Jahres.
In diesem Jahr geht es am 1. Juni nach Iphofen und Mitte Juli nach Stammheim am Main.