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Bad Neustadt: Kommunion - Konfirmation -Koalition mit Wolfgang Krebs

Bad Neustadt

Kommunion - Konfirmation -Koalition mit Wolfgang Krebs

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    Kabarettist Wolfgang Krebs begeistert in seinen Rollen als Edmund Stoiber...
    Kabarettist Wolfgang Krebs begeistert in seinen Rollen als Edmund Stoiber... Foto: Stefan Kritzer

    Als Edmund Stoiber muss er nur den Begriff "Zehn Minuten" in Anspielung auf das Magnetschwebebahnfiasko äußern, und schon bricht sich das Lachen des Publikums im Saal seinen Raum. Egal ob als Stoiber, Seehofer, Söder, Aiwanger oder sogar als König Ludwig II., Wolfgang Krebs arbeitet die Eigentümlichkeiten der jeweiligen Politikercharaktere auf seine Weise heraus und sorgt so dafür, dass sein Publikum in der sehr gut besuchten Stadthalle ein ums andere Mal Tränen vor Lachen in den Augen hat.

    "Liebe … Meine ... Oder anders!" Wenn Wolfgang Krebs in passender Verkleidung und Perücke den Stoiber mimt, dann steht das Publikum Kopf. Die legendären Versprecher des bayerischen Ministerpräsidenten a. D. nutzt Krebs für seine Sicht auf die aktuelle Politik, verpackt in das Gehabe, die Allüren, die Gestik, Mimik und natürlich die Sprache Stoibers wie diverser weiterer Politiker.

    Ehrenamt machen immer dieselben

    Das Ganze packt Wolfgang Krebs in seinem aktuellen Programm "Geh zu, bleib da" in eine Rahmenhandlung um den umtriebigen und geschäftstüchtigen Ortsvorsteher und Vorsitzender sämtlicher 30 Vereine Schorsch Scheberl in dessen Dorf "Untergamskobenzeißgrubengernhaferlverdimmering". "Ehrenamt machen immer dieselben, nur nicht die vom Neubaugebiet", lässt er Scheberl resümieren.

    So breit mit verschiedenen Charakteren gefächert kann Wolfgang Krebs in seinem Programm aus dem Vollen schöpfen und verschwindet für Einblendungen mit Schorsch Scheberl immer wieder zum Maskentausch hinter der Bühne. "Ich komme aus einer Vergangenheit, in der man noch eine Zukunft hatte", legt Krebs Stoiber in den Mund, der zu seiner aktiven Zeit "die höchsten Wahlergebnisse außerhalb von Diktaturen" feiern konnte. Versprecher wie "Kommunion – Konfirmation – Koalition" à la Stoiber gehören zum Pflichtprogramm des Kabarettisten.

    … als Ministerpräsident Markus Söder …
    … als Ministerpräsident Markus Söder … Foto: Stefan Kritzer

    Lob für die Bad Neustädter Stadthalle von König Ludwig II.

    "Wir haben die meisten Feier- und die längsten Ferientage, weil wir es uns leisten können", lässt Wolfgang Krebs Ministerpräsident Markus Söder sagen. Und als Hubert Aiwanger stellt er fest: "Wenn du auf dem Schoß deines Gegenübers sitzt, kann der dich nicht mehr über den Tisch ziehen." In Sachen Pkw-Maut muss "Papa Horsti" Seehofer feststellen: "Wir haben nie gedacht, dass wir dafür einen Minister finden. Und vier Jahre später noch einen."

    … oder als Innenminister Horst Seehofer.
    … oder als Innenminister Horst Seehofer. Foto: Stefan Kritzer

    Viel Lob für die Stadthalle bringt Wolfgang Krebs als König Ludwig II. mit: "Wenn ich gewusst hätte, dass es hier so schön ist, hätte ich nicht nach Bayreuth gebaut", sagt er mit Anspielung auf das dortige Opernhaus. "Ich habe immer auf dem Land gebaut", so der König. "Im Außenbereich und ohne Baugenehmigung!" Und so plaudert sich Wolfgang Krebs in den verschiedenen Rollen durch sein Programm, stets vor dem Wiesen- und Waldpanorama der bayerischen Alpen. "Nur im echten Leben erlebst du, was du im echten Leben erlebst."

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