Am Donnerstag, 12. Februar, feiert Lot Vekemans Schauspiel „Gift. Eine Ehegeschichte“ Premiere in den Kammerspielen des Meininger Theaters. An diesem Mittwoch, 4. Februar, haben alle Interessierten ab 19 Uhr die Möglichkeit, im Rahmen einer Probensituation erste Einblicke in die Inszenierung zu bekommen. Der Eintritt ist frei.
Der Berliner Regisseur Thomas Roth inszeniert das Kammerspiel über eine Ehe, die am Tod des Kindes zerbrochen ist. Nach zehn Jahren treffen Mann und Frau wieder aufeinander – an dem Ort, an dem ihr Kind begraben liegt. Grund ist Gift im Boden des Friedhofs und eine bevorstehende Umbettung des Kindes. Beide haben sich eingefunden, sind in gewisser Weise neugierig auf den anderen – und ungewiss, was sie erwarten wird. In den nun folgenden Stunden versuchen sie, ihre Leben wieder zusammenzubringen.
Das Ehepaar wird von Anja Lenßen und dem aus Filmen wie „Einer trage des anderen Last“ und „Elementarteilchen“ bekannten Schauspieler Manfred Möck gespielt. Die niederländische Autorin Lot Vekemans erhielt 2010 für „Gift. Eine Ehegeschichte“ den renommierten Taalunie Toneelschrijf-Preis.