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BAD NEUSTADT: Krebspatienten werden heimatnah versorgt

BAD NEUSTADT

Krebspatienten werden heimatnah versorgt

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    Geballte Kompetenz: Eine Ambulanz für Onkologie-Hämatologie eröffneten (von links) Dr. Rainer Kuhn, Dr. Michael Sachs, Dr. Volker Kunzmann, Dr. Klaus Wutke, Schwester Inge Dörr, MVZ-Geschäftsführer Dr. Franz Szabad und Dr. Waldemar Hohm.
    Geballte Kompetenz: Eine Ambulanz für Onkologie-Hämatologie eröffneten (von links) Dr. Rainer Kuhn, Dr. Michael Sachs, Dr. Volker Kunzmann, Dr. Klaus Wutke, Schwester Inge Dörr, MVZ-Geschäftsführer Dr. Franz Szabad und Dr. Waldemar Hohm. Foto: Foto: Eckhard Heise

    (eh) Eine in Bayern einmalige Kooperation zwischen einer Uniklinik und einer kommunalen Versorgungseinrichtung nimmt in der Kreisklinik in Bad Neustadt ihren Betrieb auf. Die Schwerpunktambulanz für Onkologie-Hämatologie gibt nach Worten des ärztlichen Direktors, Dr. Rainer Kuhn, Patienten auch weiterhin die Möglichkeit einer heimatnahen Versorgung.

    Privatdozent Dr. Volker Kunzmann und Dr. Michael Sachs, beide von der Uniklinik Würzburg, werden im Wechsel in zwei Behandlungsräumen die Versorgung und Untersuchungen von Erkrankten vornehmen. Dazu wurde innerhalb des Medizinischen Versorgungszentrum eine eigene Praxis mit sechs Betten geschaffen.

    Die Einrichtung geht eigentlich auf das Wirken des ehemaligen Chefarztes Dr. Klaus Wutke zurück, der mit seinem Ausscheiden in den Ruhestand eine Lücke auf dem Gebiet der Onkologie hinterlassen habe, schilderte Geschäftsführer Dr. Waldemar Hohm. Ein völlig neuer Weg wurde eingeschlagen, als zur Fortsetzung des medizinischen Angebots die Kooperation mit der Uniklinik gesucht wurde. Unzählige bürokratische Hürden mussten überwunden werden, damit die Zusammenarbeit unter Dach und Fach gebracht werden konnte. Die rein technischen Voraussetzungen wurden dagegen in relativ kurzer Zeit geschaffen, sodass vor wenigen Tagen der Betrieb aufgenommen werden konnte.

    Mit der Kooperation können nun die Möglichkeiten des erst kürzlich geschaffenen „Comprehensive Cancer Centers Mainfranken“ genutzt werden. Einer auf dem Gebiet höchst modernen Forschungseinrichtung mit internationalem Ruf, versicherte Dr. Volker Kunzmann. Darüber hinaus biete die Kooperation auch der Uniklinik neue Perspektiven im Wettbewerb mit anderen Einrichtungen, ergänzte Landrat Thomas Habermann, gleichzeitig Vorsitzender des Aufsichtsrats der Kreisklinik. Aber vor allem profitieren Patienten, für die weite Wege zu Kliniken in der Region vermieden sind. Für das Haus ist das neue Angebot ein weiteres Stück zu einer umfassenden Versorgung der Bevölkerung.

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