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KREUZBERG: Kreuzberg-Devotionalien nun am Elisäus

KREUZBERG

Kreuzberg-Devotionalien nun am Elisäus

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    Hell und freundlich: Über den neuen Klosterladen auf dem Kreuzberg freuen sich (von links) Mitarbeiterin Susanne Lochner, Margitta Seuffert und Angelika Somaruga.
    Hell und freundlich: Über den neuen Klosterladen auf dem Kreuzberg freuen sich (von links) Mitarbeiterin Susanne Lochner, Margitta Seuffert und Angelika Somaruga. Foto: Foto: Pfeuffer

    Seit Menschengedenken, genauer wohl seit den 50er Jahren, konnten Besucher des Kreuzbergs Gewitterkerzen, Rosenkränze oder Kreuze im Klosterladen kaufen. Der Eingang lag etwas versteckt nach dem Bierausschank auf dem langen Gang zum Antoniussaal. Das hat sich seit Kurzem geändert. Ein neuer Klosterladen wurde jetzt nur wenige Meter oberhalb der Klosterkirche im Gebäude des Berggasthauses Elisäus eingerichtet.

    „Der alte Laden war klein, dunkel und versteckt“, begründet die neue Geschäftsführerin der Klosterbetriebe, Angelika Somaruga, die Neuorganisation. Zudem benötigte die nebenangelegene Pforte, in der unter anderem die Übernachtungen der Klostergäste organisiert werden, dringend mehr Platz für Personal und Technik, erklärt Margitta Seuffert, die Abteilungsleiterin für Pforte und Klosterladen.

    Da bot es sich an, in den gut sichtbaren und vor allem wesentlich helleren Raum umzuziehen, zumal das Gebäude seit 2007 zum Kloster gehört und recht nahe an Kirche und Kerzenkapelle liegt. Vor allem durch die gute Erkennbarkeit des Ladens – auf der großen Glasfront deutlich zu lesen ist, worum es sich hier handelt – erhoffen sich die Verantwortlichen mehr Resonanz. Bisher kamen oft nur Kunden in den Laden, die genau wussten, wo der zu finden war oder zufällig darauf stießen.

    Nun aber kommen Kreuzbergbesucher bei einer kleinen Runde um und durch die Klosteranlagen am neuen Geschäft vorbei, können hereinkommen und in angenehmer Atmosphäre stöbern – zumal man vor dem Laden Sitzgelegenheiten findet und den schönen Blick über die Rhön genießen kann, wenn es das Wetter erlaubt.

    Mit dem Umzug wurde auch das Sortiment etwas umgestellt. Natürlich werden weiterhin die verschiedenen Devotionalien, wenn auch der Zeit angepasst, wie Angelika Somaruga betont, verkauft: Kerzen, Kreuze oder Rosenkränze, dazu kommen die weiteren Angebote wie die derzeit sehr beliebten „Vaterunser-Ringe.“

    Gut nachgefragt werden auch die Christophorus-Plaketten. Mancher Autofahrer lässt sie sich wie auch die Käufer von Rosenkränzen von einem der Klosterpatres segnen. Natürlich ist einiges an religiöser Literatur im Angebot. Dabei erfreuen sich Gebetbücher und Bibeln für Kinder großer Beliebtheit. Neu dazugekommen sind auch Kosmetika oder eine Fastensuppe nach Hildegard von Bingen.

    Zudem sind auch alle Klosterprodukte wie Biergelee, Dosenwurst, Wein vom Engelberg oder das Käsegewürz im neuen Klosterladen zu haben. Natürlich, so Margitta Seufert, variiert das Sortiment je nach Jahreszeit und Ablauf des Kirchenjahres. Es wird auch immer wieder geändert, wenn ein Produkt ausverkauft ist.

    Bei all den Bemühungen, die Attraktivität des Ladens zu steigern, ist es Angelika Somaruga aber sehr wichtig zu betonen, dass die Wirtschaftlichkeit nicht an erster Stelle steht. Ein Devotionaliengeschäft, wie der Klosterladen, gehöre unbedingt zu einem Wallfahrtsort wie dem Kreuzberg. Schließlich habe es für viele Besucher einfach eine besondere Bedeutung, wenn sie einen Rosenkranz, eine Kerze oder ein Kreuz für sich oder einen lieben Menschen oben auf dem Kreuzberg kaufen. Viele kämen sogar eigens dazu hierher, weiß die Geschäftsführerin.

    Öffnungszeiten: Damit alle einkaufen können, öffnet das sechsköpfige Team um Margitta Seuffert den Klosterladen an sechs Tagen in der Woche: Von Dienstag bis Freitag von 11 bis 18 Uhr, am Samstag von 10 bis 18 Uhr und an den Sonntagen von 10.30 bis 18 Uhr.

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