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BISCHOFSHEIM: Kunst in der Rhönblume

BISCHOFSHEIM

Kunst in der Rhönblume

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    Daniela Köhler (links) aus Bastheim zeigt im Landgasthaus Rhönblume ihre aktuellen Acrybilder. Das Bild zeigt sie mit Wirtin Traudl Simon-Trensch bei der Ausstellungseröffnung.
    Daniela Köhler (links) aus Bastheim zeigt im Landgasthaus Rhönblume ihre aktuellen Acrybilder. Das Bild zeigt sie mit Wirtin Traudl Simon-Trensch bei der Ausstellungseröffnung. Foto: Foto: Marion Eckert

    . Was ein Kaffee beim Böschemer Stadtfest so alles auslösen kann. Daniela Köhler aus Bastheim zeigte damals ihre Bilder im Rentamt, nach Ausstellungsende ging sie zu Traudl Simon-Trensch in die „Rhönblume“, um noch einen Kaffee zu trinken. Die beiden Frauen, die sich bis dahin nicht kannten, kamen ins Gespräch. Just zu diesem Zeitpunkt suchte Traudl Simon-Trensch neue Kunstwerke für eine Ausstellung in den Räumen des Landgasthauses am Bischofsheimer Marktplatz. „Ich war gleich begeistert, ihre Bilder passen hervorragend in die Räume“, erinnert sich Simon-Trensch. Und da die Bilder von Daniela Köhler nun schon mal in Bischofsheim waren, wurden sie vom Rentamt direkt in die Rhönblume gebracht. Dort werden sie die nächsten drei Monate zu besichtigen sein.

    Daniela Köhler ist gebürtige Bad Neustädterin, sie lebt heute mit Mann, zwei Kindern und Hund in Bastheim. Sie ist ausgebildete Hauswirtschafterin und Bürokauffrau. Heute führt sie zusammen mit ihrem Mann einen Autoservice in Bastheim. „Die Kreativität ist für mich Ausgleich zur Büroarbeit.“ Daniela Köhler hat als Kind schon gerne gemalt. Vor fünf Jahren hat sie wieder intensiver mit diesem Hobby angefangen. „Meine Liebe zu starken Farben kann ich besser in der Acrylmalerei verwirklichen. Seit Kurzem macht es mir sehr viel Spaß, verschiedene Materialien in die Bilder einzuarbeiten.“ So experimentiert sie mit Spachtel und Fingern, um Strukturen und Effekte zu erzielen. Um verlaufende Farbeffekte zu erzielen, dreht sie Bilder mit noch frischer Farbe einfach um, die Farbe läuft, zieht Spuren, trocknet und zeigt fast geheimnisvoll anmutende Details, die an Landschaften, Bäume, Flüsse und Seen erinnern. Anfangs habe sie ihren Bildern Namen gegeben, doch das habe sie schon seit Längerem aufgegeben. „Jeder soll seinen Empfindungen nachgehen und sehen, was ihn im Bild anspricht“, erklärt sie. Viele Bilder entstehen aus Emotionen heraus. „Mit den Farben kann ich meine Gefühle ausdrücken“. Auffallend ist, dass viele ihrer Bilder runde Formen aufweisen, wobei es keine gezielten Formen sind, sondern aus dem Malen heraus kommende Spiralen, Rundungen, Augen, Sonnen und so weiter.

    Die Bilder im Landgasthaus Rhönblume sind in den nächsten drei Monaten zu den Öffnungszeiten täglich von 11 bis 14 Uhr und von 17 bis 21 Uhr zu besichtigen. Montag ist Ruhetag.

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