„Ich möchte das Wasserschloss mit kulturellem Leben füllen“, erklärt Joachim Hofer, Besitzer des Wasserschlosses Kleinbardorf. Neben einer Dauerausstellung mit Skulpturen rund um das Schloss und Tanzveranstaltungen mit dem Schwerpunkt argentinischer Tango, besitzt Kleinbardorf seit Samstag ein kulturelles Highlight: eine sechswöchige Kunstausstellung mit Werken von Nando Kallweit.
Kallweit, ein Künstler aus Mecklenburg Vorpommern, freute sich bei der Ausstellungseröffnung darüber seine Werke im Süden Deutschlands präsentieren zu dürfen. Zu verdanken ist diese Ausstellung einem Zufall, wie Gastgeber und Künstler betonten. Auf einer Fahrradtour in Mecklenburg-Vorpommern trafen sich Hofer und Kallweit und nach wenigen Sätzen war die Ausstellung beschlossen, denn beide „lagen auf derselben Wellenlänge“.
In den nächsten sechs Wochen können die Skulpturen des Künstlers täglich von 9 bis 19 Uhr in der Zentscheune, um das Schloss und im Schlossgarten kostenlos betrachtet werden. Den Gästen der Eröffnung bot sich neben der idyllischen Lage an der Barget und mit dem Wasserschloss im Hintergrund eine besondere Atomsphäre zum Betrachten der Skulpturen.
Harfenklänge und Gesang stimmten auf einen Rundgang auf dem Schlossgelände ein. Neben den Werken von Kallweit, die auch zum Verkauf stehen, bietet das Schloss eine ganzjährige, frei zugängliche Ausstellung, mit Skulpturen von Joachim Hofer, Stefanie Welk und anderen Künstlern. Der Skulpturenweg entlang den Mäandern der Barget lädt die Bevölkerung jederzeit ein, besucht zu werden. Dort warten „Steine der Stille“ oder der „Hummelflug“, untermalt vom Rauschen der Barget und mit dem Wasserschloss im Hintergrund. Dank der Werke von Nando Kallweit thront in Kleinbardarf die nächsten Wochen der „alte König“ und die „Wächterin“ beäugt die Gäste am Eingang des Schlosses. Auch ein Thron steht am Ufer des Sees und den Garten schmückt eine Skulptur mit den passenden Titel „einfach nur rot“.