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Bad Neustadt: Kunstverein Bad Neustadt: Gelungener Neustart dank spendabler Sponsoren

Bad Neustadt

Kunstverein Bad Neustadt: Gelungener Neustart dank spendabler Sponsoren

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    Stolz nahmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fortbildung zur "Kursleitung Kunst" ihr Zertifikat entgegen. Sie sind jetzt in der Lage, eigenständig Kurse zu konzipieren und durchzuführen.
    Stolz nahmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fortbildung zur "Kursleitung Kunst" ihr Zertifikat entgegen. Sie sind jetzt in der Lage, eigenständig Kurse zu konzipieren und durchzuführen. Foto: Brigitte Schmidt

    Zu einem außergewöhnlichen Neujahrsempfang lud der Kunstverein Bad Neustadt ein. Schon beim Betreten der Räume spürte man die besondere Stimmung von Farbe, Klang und Fantasie im Raum. Fähnchen, die aus Stiften, Pinseln und Papier erstellt wurden, und Klangkugeln, gefüllt mit verschiedenen Samen, wurden verteilt. Anstelle von Applaus wurden die Fähnchen geschwenkt und die Kugeln geschüttelt.

    In ihrer Begrüßungsansprache ging die Vorsitzende des Kunstvereins, Eva Warmuth, auf die letzten Jahre ein. 2021 habe man in der Bauerngasse eine neue Heimat gefunden, nachdem man eine Weile ohne feste Räumlichkeiten auskommen musste. Um sich am neuen Standort auch neu aufstellen zu können, waren finanzielle Mittel nötig, die die Möglichkeiten des Vereins überstiegen. Eine Spendenaktion wurde ins Leben gerufen, um die Gestaltung der Räume und die Neuausrichtung des Vereins schultern zu können.

    Sponsoren für den Umbau des neuen Domizils

    Banken, die Stadt Bad Neustadt, der Landkreis Rhön-Grabfeld und zahlreiche weitere Organisationen und Privatpersonen beteiligten sich großzügig und ermöglichten den Neuanfang. Ein großer Dank ging deshalb vor allem an die zahlreichen Sponsoren und Unterstützer.

    Besonders hob sie Jörg Geier vom Landratsamt hervor, der sie auf die Idee brachte, Zuschüsse des Leader-Programms der EU zu beantragen. "Ganz einfach ist es nicht, so einen Antrag zu stellen" berichtete Warmuth, "aber es hat sich gelohnt!". Mit den Zuschüssen zum Lleader-Projekt #KUNST #NES wurden drei Vorhaben finanziert: die Ausstattung der Galerie, Öffentlichkeitsarbeit und ein Bildungsprogramm. Vom interessierten Laien über den Hobbykünstler bis hin zum Profi, von Jung bis Alt, alle sollen hier ein Angebot finden, um sich mit Kunst beschäftigen zu können.

    Intensive Zusammenarbeit mit der Kulturagentur

    Eine intensive Zusammenarbeit pflegt der Verein mit der Kulturagentur des Landkreises. Warmuth dankte Astrid Hedrich-Scherpf für die ausgezeichnete Vernetzung. Für die Stadt Bad Neustadt sprach der stellvertretende Bürgermeister Karl Breitenbücher. Er betonte, wie wichtig Kunst und Kultur für eine Gemeinschaft sind und dass der Verein eine große Bereicherung des Stadtlebens darstelle.

    Zahlreiche Förderinnen und Förderer des Kunstvereins folgten der Einladung zum Neujahrsemfang. 
Hintere Reihe von links: Erika Granzow (Vorstand Kunstverein), Gerhild Erhard (ev. Pfarrerin), Karl Breitenbücher (3. Bürgermeister) Georg Straub (Direktor Sparkasse Bad Neustadt), Rita Rösch (Stadträtin), Annette Roggatz (Vorstand Kunstverein), Andreas Schlagmüller (Stadtkämmerer), Astrid Hedrich-Scherpf (Leiterin Kulturagentur Rhön-Grabfeld), Norbert Klein (2. Bürgermeister). Vordere Reihe von links: Andrea S. Gertz und Eva Warmuth (Vorstand Kunstverein).
    Zahlreiche Förderinnen und Förderer des Kunstvereins folgten der Einladung zum Neujahrsemfang. Hintere Reihe von links: Erika Granzow (Vorstand Kunstverein), Gerhild Erhard (ev. Pfarrerin), Karl Breitenbücher (3. Bürgermeister) Georg Straub (Direktor Sparkasse Bad Neustadt), Rita Rösch (Stadträtin), Annette Roggatz (Vorstand Kunstverein), Andreas Schlagmüller (Stadtkämmerer), Astrid Hedrich-Scherpf (Leiterin Kulturagentur Rhön-Grabfeld), Norbert Klein (2. Bürgermeister). Vordere Reihe von links: Andrea S. Gertz und Eva Warmuth (Vorstand Kunstverein). Foto: Brigitte Schmidt

    Mit der Leader-Förderung wurde das Bildungsprojekt "Kunst-Raum-Entwicklung, eine zertifizierte Fortbildung zur Kursleitung Kunst" verwirklicht. Sie bestand aus drei Modulen. Vier Meisterkurse bei regionalen und überregionalen Dozenten dienten der Entwicklung der eigenen Künstlerpersönlichkeit. Darüber hinaus wurde das nötige theoretische Wissen zur Durchführung von Workshops, Ausstellungen und Veranstaltungen vermittelt und in einem Praxisteil konnten die erworbenen Fähigkeiten erprobt werden.

    Viel Beachtung fand die "Straße der Poesie", in der sich im Juli 2024 die Hohnstraße in Bad Neustadt in eine Galerie verwandelte. Zwölf Personen nahmen an der Ausbildung teil und erhielten ein Zertifikat. Das Leader-Programm ist jetzt ausgelaufen, seine Nachwirkungen werden aber noch lange Spuren hinterlassen.

    Die Damen des Vorstands des Kunstvereins organisierten und moderierten den Neujahrsempfang. Von links: Sabine Häfner (Beisitzerin), Andrea S. Gertz (Schriftführerin), Eva Warmuth (Vorsitzende) und Annette Roggatz (stellv. Vorsitzende).
    Die Damen des Vorstands des Kunstvereins organisierten und moderierten den Neujahrsempfang. Von links: Sabine Häfner (Beisitzerin), Andrea S. Gertz (Schriftführerin), Eva Warmuth (Vorsitzende) und Annette Roggatz (stellv. Vorsitzende). Foto: Brigitte Schmidt

    Viola Livera (Hamburg) und Bernhard Schwark (Kreativhaus Oberelsbach) bereicherten den Empfang mit Poesie und Musik. Mit ausdrucksvoller Stimme trug Livera eigene meditative Texte aus der Sammlung "Erdenhimmelreich" vor, die Schwark mit verschiedenen Instrumenten und Obertongesang musikalisch beleuchtete.

    Viola Livera (Hamburg) und Bernhard Schwark (Oberelsbach) gaben der Veranstaltung einen poetisch-musikalischen Rahmen. Sie performten eigene Texte und Kompositionen aus der Sammlung "Erdenhimmelreich".
    Viola Livera (Hamburg) und Bernhard Schwark (Oberelsbach) gaben der Veranstaltung einen poetisch-musikalischen Rahmen. Sie performten eigene Texte und Kompositionen aus der Sammlung "Erdenhimmelreich". Foto: Brigitte Schmidt

    Zum Abschluss gab Annette Roggatz einen Ausblick auf die Vorhaben im neuen Jahr. Neben mehreren Ausstellungen wird 2025 das "Jahr des Wassers" thematisiert. Hierbei liegt der Fokus des Kunstvereins nicht auf Fakten, vielmehr möchte man sich dem Thema künstlerisch und spirituell nähern.

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