„Am hellichten Tag hüllt er sich auf einmal in eine schwarze Wolke. Gegen 17 Uhr, als es langsam dämmert, sieht man vom Garten meiner Tochter aus den speienden Vulkan. Je dunkler es wird, desto besser erkennt man die 200 bis 300 Meter hoch fliegende glühende Lava. Der Lavastrom fließt schnell wie eine Autobahn, dann stetig langsamer werdend, talwärts. Dann erkaltet die Oberfläche, wird schwarz und zunächst unsichtbar.“ So beschreibt der Trappstädter Hans-Witho von Ponikau das gespenstige Szenario am Fuße des Ätna. Auf Sizilien lebt seine Tochter Manuela Russo (57), verheiratet mit Salvatore, in dem kleinen Ort Belpasso auf halber Höhe zwischen Catania und dem Gipfel des Ätna-Massivs.
Bad Königshofen