Nachdem einige Bereiche von Rödelmaier bereits mit den sparsamen LED-Lampen ausgestattet sind, soll nun Zug um Zug auch der Rest der Straßenbeleuchtung umgestellt werden. Bei der Gemeinderatssitzung legte das Gremium nun einen Fahrplan fest, wie die Umrüstung vonstattengehen soll.
Das Gremium orientiert sich an den Vorschlägen des Überlandwerks, das zunächst einen neuen Schalterkasten für die Einspeisung aufstellen will. Daraufhin sollen die alten Peitschenlampen nach und nach gegen zeitgemäße Leuchtkörper ausgewechselt werden, die die Gemeinderäte bei einem Ortstermin ausgewählt hatten. Das Kommunalunternehmen legte dazu ein Ablaufschema vor, das beispielsweise die Lindenstraße, Burgstraße und Rheinfeldshöfer Straße in den ersten Abschnitt der Arbeiten von 2018 legt.
Für den ersten Abschnitt entstehen der Gemeinde Kosten von 35 000 Euro. Im Jahr darauf erfolgt der nächste Abschnitt. Die Umrüstung soll sich innerhalb von etwa elf Jahren amortisiert haben.
Erdurnengräber bei der Kreuzwegstation
Ferner legte das Gremium fest, wie die Urnenreihe entlang der Friedhofsmauer gestaltet werden soll. Danach soll im Bereich der Kreuzwegstationen Erdurnengräber angelegt werden, die keine Einfassungen besitzen. Vorgesehen sind lediglich kleinere Grabplatten in der Rasenfläche.
Bürgermeister Michael Pöhnlein begrüßte zur Sitzung auch Mitarbeiter des Ingenieurbüros Röschert, die im Auftrag der VG den Zustand der Straßen in allen Gemeinden untersucht hatten. Was Rödelmaier betrifft, so gibt es nach den Ausführungen der Mitarbeiter keinen akuten Handlungsbedarf.
Dorferneuerung
Im weiteren Verlauf legte der Bürgermeister zwei Kostenvereinbarungen mit der Teilnehmergemeinschaft für die Dorferneuerung vor. Dabei geht es um die Umgestaltungen des Schlosshofes sowie des Dorfsees. Für den Schlosshof soll noch die Verlegung des Wegs vor dem Kindergarten berücksichtigt werden und Leitungen für Beleuchtung eingezogen werden. Die Gesamtkosten sind mit 166 000 Euro veranschlagt, wobei die Aufträge im Winter ausgeschrieben werden sollen. Die Gemeinde übernimmt rund 70 000 Euro. In ähnlicher Höhe bewegt sich der Anteil an der Umgestaltung des Bereichs um den Dorfsee, die insgesamt auf etwa 120 000 Euro kommt.
Zu guter Letzt gab der Bürgermeister eine Auftragsvergabe aus dem nichtöffentlichen Teil der vorhergehenden Sitzung bekannt. Danach wurde einem Nachtrag für Putz- und Malerarbeiten am Rathaus in Höhe von 13 000 Euro stattgegeben.