Im festlichen Kerzenschein erstrahlte die Gartenstädter St.-Konrad-Kirche und adventlicher Schmuck stimmte zum fränkischen Adventskonzert des Chors "Eintracht Frohsinn" ein. Unter der Leitung von Albina Makiew begeisterten die Sänger stimmgewaltig und sorgten für Weihnachtsstimmung. Aus Burglauer unterstützten fünf Tenöre den Chor.
Die Bläsergruppe der Gartenstadt unter der Leitung von Adrian Blümm setzte mit weihnachtlichen Weisen ein musikalisches Ausrufezeichen. Diakon Wolfgang Dömling, der durch die fränkische Advents- und Weihnachtsandacht führte, stellte fest, dass Musik und Gebet wunderbar zusammen passen. In der Adventszeit solle jeder das Licht in seinem Herzen lassen. Nur so könne man es an andere weiter geben, so der Diakon.
Weihnachtsgeschichte im fränkischen Dialekt
Stimmgewaltig und einfühlsam begeisterte der Chor die zahlreichen Zuhörer in der bestens gefüllten Kirche. Es war diesmal ein besonderes Konzert, denn Barbara Bauer trug die Weihnachtsgeschichte im fränkischen Dialekt vor. Für die Gotteshausbesucher war dies sicherlich überraschend, aber die Erzählung, die fröhlich war und voller Humor steckte, entlockte so manchem ein Schmunzeln.
Besonders beeindruckte der Chor mit seiner Darbietung von "Maria durch den Dornwald ging", bei dem sich Katja Bauer mit einem Solo in die Herzen der Gäste sang. Ein Ausrufezeichen setzte sie auch mit "Ich steh' an deiner Krippe hier". Durch die einfühlsamen Advents- und Weihnachtslieder öffnete sich das Tor der Vorfreude auf die besinnlichen Tage ganz weit.
Ein Höhepunkt war das Stück "Schlaf, Kindlein Schlaf" von Matthias Braun und Katja Bauer, das Albina Makiew am Klavinova untermalte. Mit dem Abschlusslied "Frieden" von Gotthilf Fischer verabschiedete sich der Chor nach 70 Jahren. Aber nicht nur in der Gartenstadt. Es war allgemein das letzte Konzert von "Eintracht Frohsinn". Allen treuen und langjährigen Fans sagten die Sängerinnen und Sänger ein herzliches "Vergelt's Gott".