Peter Schubert hat am 16. Juli sein silbernes Diakonenjubiläum gefeiert. Aus diesem Anlass hatten die Kirchenverwaltung und der Pfarrgemeinderat nun einen Dankgottesdienst in der Stadtpfarrkirche St. Kilian mit anschließendem Beisammensein im Hof des Pfarrheims organisiert. Peter Schubert konnte sich über viele Sympathiebekundungen aus der Bevölkerung freuen.
Der Gottesdienst wurde von Fladungens Pfarrvikar Marian Bak und Schuberts Diakon-Kollegen Rudi Reuter aus Bad Königshofen zelebriert, begleitet von den Diakonen Konrad Hutzler (Trappstadt) und Thomas Volkmuth (Wargolshausen).
„Danke, Diakon Peter Schubert, für 25 Jahre Dienst in unseren Gemeinden“, das war in großen Lettern auf Plakaten am Seitenaltar zu lesen. Vikar Bak griff eingangs die Worte „Danke“ und „Diakon“ auf und ordnete jedem Buchstaben eine Eigenschaft des Diakons in seinem Dienst für Gott und an den Menschen zu. Bak nannte dabei die Ermutigung, die Menschen durch Schubert erfahren haben, und erwähnte auch Schuberts Mitarbeit in der Notfall- und in der Krankenseelsorge.
Diakon Rudi Reuter überbrachte im Namen des regionalen Diakonenkreises im Dekanat Rhön-Grabfeld Glückwünsche. „Hier in St. Kilian ist der richtige Ort für die Feierlichkeit“, sagte Reuter und sprach damit das lange Wirken Schuberts in Fladungen und den umliegenden Ortschaften an, hat Schubert hier doch die meiste Zeit seines Kirchendienstes verbracht und seine zweite Heimat gefunden.
Der Jubilar hatte sich für die Predigt eine Stelle aus dem Johannes-Evangelium mit seinem Namenspatron gewählt, die von den drei Anrufen des Herrn und von Petrus Liebesbekundungen zu Jesus handelt. Diakon Reuter spannte den Bogen zu Schuberts Lebensweg. Mit dem Heilsdienst an den Kranken in seinem Beruf als Krankenpfleger hatte der Weg begonnen, dann folgt das Theologiestudium, zunächst verbunden mit dem Wunsch Priester zu werden, und schließlich war es Schuberts Berufung geworden, als ständiger Diakon im Dienst der Kirche zu stehen.
Rudi Reuter wünschte seinem Glaubensbruder, der sich seit Ende 2012 in der Freistellungsphase der Altersteilzeit befindet, noch „eine gesegnete Zeit in den Weinbergen des Herrn“. Das wünschte auch Thomas Späth, der Schubert als Vorsitzender des Pfarrgemeinderates großen Dank für seine Arbeit zollte. Im weiteren Verlauf des Gottesdienstes bekundeten Gemeindemitglieder Schubert zudem mit kleinen Gesten und symbolischen Aufmerksamkeiten ihre Verbundenheit und Segenswünsche.
Fladungens Bürgermeister Robert Müller sprach die Veränderungen in den pastoralen Strukturen der letzten Jahre an. Dabei sei Diakon Schubert für die Gemeinden in der oberen Rhön immer ein verlässlicher Ansprechpartner gewesen, der stets ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Menschen gehabt habe.
Beim anschließenden Beisammensein im Pfarrhof erfuhr der Seelsorger viel Herzlichkeit, zahlreiche Gläubige wollten zum Jubiläum gratulieren. Auch wenn Schubert in der Übergangsphase seiner Verrentung aufgrund der bischöflichen Anordnung und gesetzlichen Vorgaben nicht wie bisher in seinem Amt als Diakon tätig sein darf, steht seine Tür für die ratsuchenden Gläubigen jederzeit offen und er möchte weiter etwas zum Gemeinwohl beitragen, wie er betonte. Die Vereine freuen sich derweil über Schuberts ehrenamtliche Hilfe, so ist er seit Neuestem auch bei den Schwimmbadfreunden aktiv.