Die Hauptversammlung des CSU-Ortsverbandes Alsleben eröffnete Vorsitzender Hubert Leicht im Gasthaus „Grüner Baum“ und begrüßte die Mitglieder und den stellvertretenden Landrat Josef Demar.
Schriftführerin Inge Pannek verlas zunächst das Protokoll der letzten Ortshauptversammlung. In seinem Jahresbericht dankte Vorsitzender Hubert Leicht der Feuerwehr für den Zeltaufbau beim CSU-Sommerfest und Franz und Brunhilde Schneidawind für die Bereitstellung ihrer Räume. Zum Sommerfest war Landtagspräsident a.D. Johann Böhm gekommen. Gedankt wurde den Frauen, die den Osterbrunnen schmückten und bepflanzten.
Schatzmeister Paul Pannek verlas den Kassenbericht. Artur Heinlein und Hubert Schneidawind bescheinigten eine ordentliche Kassenführung, die Entlastung der Vorstandschaft konnte erfolgen. Hubert Leicht bedankte sich bei den Schützen innerhalb der CSU, die im letzten Jahr beim Schnaus- Pokalschießen mit 807,2 Teilern den 2. Platz holten und so zur Steigerung des Bekanntheitsgrades des CSU-Ortsverbandes beitrugen. In seinem Grußwort referierte der stellvertretende Landrat Josef Demar über die Landes- und Kreispolitik. Er dankte dem Vorsitzenden Hubert Leicht und seiner Mannschaft für das Engagement für die Allgemeinheit und das Ansehen des Dorfes.
„Die Bürger wissen zu schätzen, dass die CSU für das Recht und das Eigentum eines jeden eintritt. Der Mittelstand trägt durch seine Investitionen zur Wirtschaftsentwicklung bei. Besonders das Handwerk bekam dadurch einen Aufschwung und brachte Bayern nach vorn“. Auch zur Kreispolitik äußerte sich Demar. Beherrschendes Thema war der Verkauf der Kreisklinik und der Bau der Kreisstraße NES 20 zur besseren Anbindung des Neubaus des Rhön-Klinikums. Mit der Lösung der Aufgabe, eine bessere medizinische Versorgung für Bad Königshofen zu erreichen, sei die Landkreisführung befasst. Das Grabfeld sei mit Hausärzten gut versorgt, in der Rhön sehe es schlechter aus.
Niedrige Müllgebühren
Die Schließung der Bauschuttplätze wurde gemäß einer EU-Verordnung schon vor mehreren Jahren beschlossen. Rhön-Grabfeld habe die niedrigsten Müllgebühren in ganz Unterfranken. Die Bürgermeister sollten dafür sorgen, dass in ihren Gemeinden ein Container für „kleinen Bauschutt“ angeschafft wird. Demar berichtete von der Grabfeld-Allianz, die die Altbausanierung fördere, denn „Innenentwicklung geht vor Außenentwicklung“.
Wer ein leerstehendes Haus kauft erhält 25 Prozent der Umbaukosten, oder bis 10 000 Euro als Zuschuss. In Trappstadt und Alsleben wurde davon schon Gebrauch gemacht.
Die Wahl der Delegierten zur Bundestagswahl 2017 brachte folgendes Ergebnis: Kurt Mauer, Franz Schneidawind und Hubert Leicht. Ersatzdelegierte sind Maria Schneidawind, Paul und Stephan Pannek.