(me) Einen Rückblick auf den vergangenen Winter hielten die Sportler des WSV-Oberweißenbrunn. Die Alpinen Wintersportler waren an 60 Schneetagen in der Rhön aktiv. Im Nordischen Bereich waren es in Verbindung mit dem Roten Moor 90 Schneetage, wobei der Schneebruch im Februar fast drei Wochen den Langlaufbetrieb am Roten Moor einstellte. Trotz allem wurden vom WSV Oberweißenbrunn keine Veranstaltungen organisiert. „Das ist sehr bedenklich“, so der Vorsitzende Gustav Schrenk. „Alpin ließen wir uns zu sehr beeinflussen, von Veranstaltungen, die andere Vereine organisiert haben, bis für uns terminlich nichts mehr übrig blieb.“ Ähnlich sah es im nordischen Bereich aus, hinzu kam noch größere Probleme bei der Loipenpräparierung, da das vorhandene Spurgerät, nach Meinung von Gustav Schrenk, „eine Krücke“ sei. Schrenk berichtete von einem Gespräch mit einer Mitarbeiterin der „Kreuzberg-Allianz“ zum Themenblock „Wintersport im Umfeld des Kreuzbergs“. Dabei habe er ganz klar die Loipensituation am Kreuzberg und Arnsberg mit Nachtloipe in Oberweißenbrunn zum Ausdruck gebracht. Schrenk trug die Ergebnisse des Gesprächs vor: Die Verbesserung des Spurgerätes sei dringend erforderlich, ebenso wie eine Absprache der Spurgeräteführer mit den Vereinen, den Betreibern der Arnsberglifte, Kioske und Hüttenbetreiber. „Der vergangenen Winter war in Bezug auf die Nutzung der Bayerischen Loipen ein einziges Fiasko“, so Schrenk.
Die Nordische Truppe des WSV mit den Trainern Tanja Maul, Alfred Gundelach und Michael Schrenk stehe gut da. Leider wechselten vor Kurzem zwei Läufer den Verein und schlossen sich Vereinen in Hessen an. Ausgezeichnet im Nachwuchsbereich wurden Lenia Szczesniak, Kristin Söder, Sophia Schrenk, Michaela Klein, Celina Szczesniak, Rebecca Söder, Anna Mathes, Miriam Schaupp, Florian Maul. Markus Klein und Markus Mathes.
„Im Alpinen Bereich haben wir große Sorgen“, so Gustav Schrenk. Die aktive Truppe sei stark zusammengeschrumpft, übrig geblieben seien im Grunde zwei Sportler. Bettina und Stefan Back sowie Florian Schneider geben sich alle Mühe, um Nachwuchs zu gewinnen. Bettina Back ging auf die Rennwochenenden ein, wobei Kevin Back mit 23 Rennen die meisten Wettbewerbe absolvierte. Außerdem waren Lorena Abert, Felix Illek, Angelina Hüffner und Mark Hüffner aktiv. Das Springerteam besteht derzeit aus sieben Aktiven, wobei nur Svenja Betz den WSV vertritt.