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Hausen: Marco Trabert zum vierten Mal deutscher Waldarbeitsmeister

Hausen

Marco Trabert zum vierten Mal deutscher Waldarbeitsmeister

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    Im Bild: Marco Trabert auf seinem Trainigsplatz.
    Im Bild: Marco Trabert auf seinem Trainigsplatz. Foto: Gabi Trabert

    Bei den 15. deutschen Waldarbeitsmeisterschaften konnte Forstwirtschaftsmeister Marco Trabert seinen Titel als deutscher Meister verteidigen. Im ErlebnisW ald Trappenkamp in Schleswig-Holstein startete die Meisterschaft mit der Masten-Fällung. Hier musste ein ca. 20 Meter langer Fichtenstamm gefällt werden.

    Auf einer Entfernung von 15 Metern setzt der Teilnehmer einen Zielpfahl, der so genau wie möglich getroffen werden muss. Jeder Zentimeter Abweichung wird als Minuspunkt gewertet, auch der verbleibende Stock wird vermessen und jede Ungenauigkeit mit Strafpunkten gewertet. Hier konnte der Forstwirtschaftsmeister, der bei den bayerischen Staatsforsten AöR im Forstbetrieb Bad Königshofen arbeitet, den deutschen Meister in der Fällung mit 657 Punkten von 660 möglichen Punkten erreichen.

    Am Sonntag früh folgte dann der Parcours, hier wird zunächst die Motorsägenkette so schnell wie möglich gewechselt. Bei einer Zeit von 10,11 Sekunden erreichte Marco Trabert den 2. Platz in dieser Disziplin. Es folgte gleich nach dem Kettenwechsel der Kombinationsschnitt und er Präzisionsschnitt. Mit einem soliden Punktestand von 1207 Punkten und einem kleinen Vorsprung von acht Punkten auf die Verfolger, folgte dann am Nachmittag die Paradedisziplin.

    Bei der Entastung müssen 30 Äste mit einem Durchmesser von 30 mm sauber und fehlerfrei entastet werden. Jeder Stummel oder Einschnitt von mehr als 5 mm wird als Fehler gewertet und mit 20 Strafpunkten versehen. In dieser Disziplin wurde Marco Trabert deutscher Meister mit einer Zeit von 15,06 Sekunden und einer fehlerfreien Arbeit.

    Mit insgesamt 1667 Punkten wurde der Rhöner zum vierten Mal deutscher Waldarbeitsmeister, vor Alexander Genz aus Brandenburg mit 1643 Punkten und dem Oberbayer Uli Huber mit 1642 Punkten. Bei dieser gut organisierten 15. deutschen Waldarbeitsmeisterschaft waren 85 Teilnehmer am Start, darunter auch internationale Gäste aus Norwegen, Tschechien und den Niederlanden.

    Von: Marco Trabert (Naturschutzwart, Rhönklub Eisgraben Hausen)

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