Sozial engagiert, so kannte man Maria Rees in Bad Neustadt. Ihre letzten Jahre verbrachte sie im Stiftungs-Alten- und Pflegeheim, dort ist sie jetzt im Alter von 92 Jahren gestorben. Das Requiem für sie wird am Donnerstag, 16. Januar, um 14 Uhr in der Kapelle der Einrichtung gehalten, anschließend ist die Beisetzung auf dem Stadtfriedhof.
Die gebürtige Würzburgerin, die in ihrer Jugend zur katholischen Kirche hielt und nationalsozialistischem Werben widerstand, kam 1950 nach Bad Neustadt und führte mit ihrem Mann in Neuhaus die Pension Rees. Maria Rees schloss sich dem Katholischen Frauenbund Bad Neustadt an und setzte als stellvertretende Vorsitzende wichtige Impulse. Mit Freude brachte sie sich in die Pfarrei Mariä Himmelfahrt ein und wirkte aktiv im Altenclub.
Sie gehörte zu den Mitbegründern des Helferkreises der Neurologischen Klinik, für den sie als ausgebildete Wortgottesdiensthelferin und Krankenschwester prädestiniert war, und wurde für ihren langjährigen Einsatz mit dem Ehrenzeichen des bayerischen Ministerpräsidenten ausgezeichnet. Darüber hinaus war Maria Rees Trägerin der St.-Bruno-Medaille. Eine jahrzehntelange Mitgliedschaft verband sie mit der DJK Mühlbach. Foto: Karin Nerche-Wolf