Ihre Geschäftsberichte legten in einer gemeinsamen Jahresversammlung der Maschinenring Rhön-Grabfeld (MR) und der Verband für landwirtschaftliche Fachbildung (VLF) in Heustreu vor. Zunächst blickte der Vorsitzende des VLF-Kreisverbands, Ludwig Geis, auf die Bildungsangebote und Aktivitäten 2017 mit Pflanzenbau-, Landbau- und Hausgartentag, Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen, Fahrten und einem Praxistag „Zwischenfrucht“ zurück.
858 Mitglieder zählt der Fachverband insgesamt, dem Verband landwirtschaftlicher Meister und Ausbilder in Bayern (VLM) gehören 77 Mitglieder an (Stand 31. Dezember 2017). Einer Erhöhung des Jahresbeitrags von bisher fünf Euro auf zehn Euro pro Einzelmitglied (Ehepaare 12 Euro) stimmten die Mitglieder zu. Den Kassenbericht erstattete Rainer Schnupp, der bei den Wahlen des Vorstands nach 15 Jahren als Kassier nicht mehr kandidierte.
Maschinenring 554 Mitglieder stark
Vorsitzender bleibt Ludwig Geis aus Oberstreu, zweiter und dritter Vorsitzender sind André Nöthling (Neustädtles) und Bernd Grom (Hohenroth). Geschäftsführer bleibt Peter Will aus Frickenhausen, neuer Kassier ist Felix Just aus Ostheim, die beiden Beisitzer sind Günther Kempf (Ipthausen) und Michael Horsch (Weimarschmieden). In den Hauptausschuss wurden gewählt: Volker Derlet, Johann Giglhuber (Seniorenbeauftragter), Eugen Hippeli, Christiane Hückl, Frank Johannes, Christian Lörzer, Udo Menninger, Christina Werner und Olena Woywod. Die drei Frauen bilden ein Team und ersetzen die bisherige Frauenbeauftragte Ute Schmidt, die mit Dank für ihre 35-jährige Tätigkeit im Vorstand verabschiedet wurde. Präsente erhielten außerdem die ausscheidenden Rainer Schnupp und der bisherige Seniorenbeauftragte Wolfgang Kleinert.
Nach der Begrüßung durch MR-Vorsitzenden Christoph Rothhaupt blickte Geschäftsführer Karl Elzenbeck auf 2017 zurück, in dem von 554 Mitgliedern (dazu kommen 160 Fördermitglieder) 282 den MR als Auftraggeber oder -nehmer genutzt hatten. Neben der Maschinenvermittlung wird die Betriebshilfe in Anspruch genommen, hier verzeichnete man 7855 Einsatzstunden in der sozialen und 4.220 Stunden in der wirtschaftlichen Betriebshilfe.
35 328 Stunden für Familien
Der Ring für Familiendienstleistungen meldete 35 328 Einsatzstunden. Das Jahresergebnis 2017 mit einem Verrechnungswert von rund 2,45 Millionen Euro entspricht ungefähr dem des Vorjahrs. Die Bilanz zeigt einen Gewinn von 156 Euro auf. Beim Haushaltsplan für 2018 erläuterte Elzenbeck besonders die gestiegenen Personalkosten. Er geht ab 2019 in den Ruhestand, deshalb wird seine Nachfolgerin, Elke Schrenk, in diesem Jahr eingearbeitet.
Stellvertretender Landrat Josef Demar und der Leiter des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Klaus Klingert, würdigten die Arbeit von MR und VLF und die Zusammenarbeit mit den Ämtern. Einen interessanten Fachvortrag zum Thema „Geglückte Hofübergabe, zufriedene Familien“ hielt Fritz Gronauer-Weddige, Leiter der Fachschulen in Triesdorf.
Erfolgreiche Absolventinnen
Bei der Jahresversammlung am Samstag wurden Urkunden überreicht an die Absolventinnen der Hauswirtschaftsschule Bischofsheim, die eine Zusatzprüfung zur Hauswirtschafterin bestanden haben: Christina Werner, Christiane Hückl, Nicole Klug, Susanne Nöth, Jeanette Schnupp und Olena Woywod. Ihre Gesellenbriefe als Landwirte erhielten Willi Neubauer, Elena Jahrsdörfer, Martin Reß, Jonas Benkert, Christian Fromm und Fabian Liebst, die Meisterprüfung hat Markus Fischer bestanden.