Zwei Läufer, sechs Beine, ein Ziel: beim DogsRun als erstes Team ins Ziel kommen und damit nach dem Sieg im letzten Jahr den Titel verteidigen. Das hatten sich Matthias "Matze" Weth und sein Labrador Paul fest vorgenommen. Und es hat geklappt: Mit einer Zeit von 6:51 Minuten schnitten sie wiederum als bestes Hund-Halter-Gespann ab und dürfen nun stolz ihre Medaille in den Händen beziehungsweise den Pfoten halten.
Wie im vergangenen Jahr lief der Lauf virtuell ab. Das heißt, die Strecke wurde per GPS aufgezeichnet und dem Veranstalter übermittelt. Bei der Streckenlänge entschieden sich der fünfjährige Labrador Paul und Matze Weth in diesem Jahr für die Sprintdistanz von zwei Kilometern. Der Wollbacher hat als Läufer verschiedene unterfränkische Meistertitel gewonnen und als ehemaliger Handballer beim HSC Bad Neustadt mit seiner Mannschaft die bayerische Meisterschaft errungen. Matze Weth ist also sehr sportaffin.
"Wir haben bereits im letzten Jahr beim DogsRun über die Einen-Kilometer-Distanz gewonnen. Uns sind solche kurzen Strecken im schnellen Tempo lieber", sagt er. Der Sieg war zwar wiederum das Ziel, doch eigentlich war dem Team etwas anderes wichtiger, wie Weth erklärt: "Der Spaß mit dem Hund steht bei uns an erster Stelle." Doch bei allem Spaß gilt auch hier: ohne Fleiß kein Preis, auch nicht für den Hund. Im Vorfeld des Laufes wurde ein hartes Training in Form von Intervall- und Ausdauereinheiten absolviert. Hier kennt Matze Weth als Gründer und Trainer des Fitness-Startups "fitcamp", das Sport in der Natur für Menschen und Hunde anbietet, sich ohnehin gut aus.
Weiterer Vorteil dieser gemeinsamen Laufeinheiten: Sie stärken die Bindung von Hund und Halter. Viel Freude hatten Matze Weth und sein vierbeiniger Laufkumpel Paul beim DogsRun. Da kann der menschliche Teil des Duos auch die Tatsache verschmerzen, dass Labrador Paul als erster ins Ziel kam. Immerhin wartete er brav im Ziel auf seinen Coach Matze Weth.
Von: Kristina Kunzmann, für fitcamp Bad Neustadt