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BISCHOFSHEIM: Metallberufe schmackhaft gemacht

BISCHOFSHEIM

Metallberufe schmackhaft gemacht

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    Wie macht man jungen Leuten einen Metallberuf schmackhaft? Klar: Mit coolen Cocktails (alkoholfrei natürlich), Riesenburgern und ganz viel Action rund ums Drehen, Bohren, Fräsen, Feilen und Sägen. Der Plan der Schmitt Werke ging voll auf. In der Lehrlingswerkstatt des Bischofsheimer Familienunternehmens herrsch- te beim ersten Tag der Ausbildung Hochbetrieb.

    Das Team um Ausbildungsleiter Christoph Sperl hatte in das Maschinenbauunternehmen eingeladen. Sein strahlendes Gesicht verriet auf den ersten Blick, dass die Idee voll eingeschlagen hat. „Das war ein voller Erfolg. Das machen wir nächstes Jahr wieder“, konstatierte der Nachwuchs-Coach mehr als zufrieden.

    Stolz war er nicht nur auf die zahlreichen Besucher, sondern auch auf seine 25 Azubis, die den Tag fast komplett in Eigenregie geplant und organisiert haben. Die einzige Vorgabe von Sperl war: „Es muss schon Action sein“. Das haben die jungen Leute gerne beherzigt. Vom Anfänger bis zum Abschlussprüfling war jeder begeistert dabei – ob an der Cocktailbar, beim Burgerbraten oder bei den zahlreichen Vorführungen in der Werkstatt.

    Ein Typischer Ausbildungstag

    Erleben konnten Jugendliche und Eltern einen typischen Ausbildungstag für einen Industriemechaniker oder Mechatroniker vom ersten bis zum vierten Lehrjahr. Dazu gab es eine Ausstellung mit Fertigungsteilen. So zeigten die Nachwuchskräfte beispielhaft, welche Fertigungsteile die Schmitt-Werke für die Automobil-, Luftfahrt- und Energieerzeugungsindustrie, aber auch für den Berg- und Tunnelbau und die Schüttgutindustrie produzieren.

    „So haben unsere Besucher einen Einblick bekommen, was wirklich abgeht bei uns“, erläutert Christoph Sperl das Konzept. Ein Azubi-Team hatte eine Zwischenprüfung von der Fertigung über die Montage bis zur Inbetriebnahme aufgebaut. Andere hatten eine alte Drehmaschine restauriert und in Bildern alle dafür nötigen Arbeitsschritte festgehalten.

    Reißenden Absatz fand ein selbst produzierter Flaschenöffner in Form einer Bergwerksmaschine. Riesenstimmung herrschte beim Sägewettbewerb. Da galt es, so schnell wie möglich eine Stahlwelle mit einer Bügelsäge zu kappen. Der Rekord lag bei 16 Sekunden, der Durchschnitt wohlgemerkt bei über einer Minute. Nicht zuletzt lief das neue Image-Video der Schmitt Werke für die Nachwuchssuche und auch eine Bilderschau der Azubis.

    „Das hat echt Spaß gemacht“, sagten die Azubis bei der Nachbesprechung. „Die Zeit ging superschnell rum und wir haben viel gelacht“, erzählen sie. Die jungen Schmitts glauben ebenso wie ihr Ausbildungsleiter, dass sich jetzt bestimmt einige junge Rhöner um einen Ausbildungsplatz bei den Schmitt Werken in Bischofsheim bewerben werden. Die Gespräche und das Interesse waren jedenfalls vielversprechend, fanden alle einhellig.

    Die Schmitt Werke bilden derzeit insgesamt 25 Lehrlinge aus, das sind rund zehn Prozent der Belegschaft. Die Firma bietet eine Ausbildungswerkstatt sowie ein professionell moderiertes Programm, das fachliche und soziale Kompetenzen gleichermaßen stärkt.

    Informationen zu den Schmitt Werken und ihren Ausbildungsmöglichkeiten gibt es unter Tel. 0 97 72/91 110 www.schmittwerke.com

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